Bochum. Im Hauptbahnhof Bochum gilt in der kommenden Woche ein Waffenverbot. Grund: Die Anzahl der Gewaltdelikte mit Waffen sinkt nicht.
Die Bundespolizei wird in der kommenden Woche (27. bis 31. Oktober) im Bochumer Hauptbahnhof eine Waffenverbotszone einrichten. Dasselbe gilt auch für die Hauptbahnhöfe in Dortmund, Gelsenkirchen und Recklinghausen.
Verstöße gegen das Verbot können mit einem Platzverweis, Bahnhofsverbot oder einem Zwangsgeld geahndet werden.
Polizei stellt immer wieder Messer und andere gefährliche Werkzeuge sicher
Trotz der Corona-Maßnahmen und den damit einhergehenden rückläufigen Fahrgastzahlen sowie Schließungen von Diskotheken und Nachtclubs verzeichnete die Bundespolizei in den Bahnhöfen keinen nennenswerten Rückgang der Gewaltdelikte, bei denen gefährliche Gegenstände eine Rolle spielten.
Einsatzkräfte stellten Messer in verschiedenen Größen und Ausführungen (Gürtelmesser, Scheckkartenmesser, Butterflymesser, Einhandmesser, Wurfmesser usw.), aber auch andere gefährliche Gegenstände wie Schraubendreher sicher.
Gerade Messer führen immer wieder zu schweren und mitunter tödlichen Verletzungen.