Bochum. Die Stadt meldet einen weiteren Corona-Todesfall in Bochum. Die Inzidenz sinkt auf 129. Die Zahlen gelten aktuell aber als wenig aussagekräftig.
Vergleichsweise moderat gestaltet sich zum Jahresbeginn der Anstieg der Corona-Zahlen in Bochum. Weil es wegen der Feiertage deutlich weniger Testungen gab, gelten die Daten zum Jahreswechsel aber als weniger aussagekräftig für das Infektionsgeschehen. Schon in den nächsten Tagen, so wird befürchtet, könnte der Anstieg wieder massiver ausfallen.
Am Samstag (2.) meldet die Stadt 8221 Bochumerinnen und Bochumer, die seit März positiv getestet wurden. Damit wurden binnen 24 Stunden 16 Neuinfektionen registriert. 6746 Frauen und Männer sind genesen (+107). Aktuell sind 1355 Menschen bestätigt infiziert. Das sind 122 weniger als am Vortag.
Inzidenzwert sinkt auf 129,2
Der Inzidenzwert (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen) sinkt weiter auf nun 129,2 (Vortag: 143), ist aber noch immer weit entfernt von der von Medizin und Politik erklärten Zielvorgabe 50. Die war in Bochum zuletzt vor zweieinhalb Monaten, Mitte Oktober 2020, unterschritten worden.
In einem Bochumer Seniorenheim ist eine 96-jährige Bewohnerin zwar nicht an, aber mit einer Corona-Infektion gestorben. Deren Zahl erhöht sich damit auf 27. Bei weiteren 63 Verstorbenen gilt Covid-19 als Todesursache.
190 Corona-Patienten werden in Kliniken versorgt
In den Bochumer Krankenhäusern werden derzeit 190 mit dem Virus infizierte Patienten behandelt: sieben weniger als am Vortag. 40 von ihnen müssen intensiv-medizinisch versorgt werden (-3), 23 werden künstlich beatmet (-3).
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Noch 13 freie Intensivbetten in Bochum
Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) für den 2. Januar, 0 Uhr: Fälle bislang: 8217; Todesfälle: 89; Sieben-Tage-Inzidenz: 138,7.
Das DVI-Intensivbettenregister meldet für den 2. Januar, 13.19 Uhr, folgende Informationen für Bochum: Zahl der Intensivbetten: 170; belegte Intensivbetten: 157; Anteil der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen: 23,5 Prozent.
Corona-Hotline ab Montag wie gewohnt erreichbar
Ab Montag (4.) ist die Corona-Hotline unter 0234/910 55 55 wieder wie gewohnt werktags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. „Die meisten Menschen versuchen, uns direkt zu Beginn der Servicezeit zu erreichen“, sagt Dr. Susanne Hahn vom Gesundheitsamt. „Dies kann zu Überlastungen der Leitungen und zu Wartezeiten führen.“ Um dies zu vermeiden, appelliert sie, wann immer möglich, die späteren Servicezeiten für einen Anruf zu nutzen.
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