Bochum. Für einen weiteren Radweg setzen sich SPD und Grüne im Bochumer Osten ein. Gewünscht wird eine sichere Verbindung von Steinkuhl nach Laer.
Für einen weiteren Radweg setzen sich SPD und Grüne im Bochumer Osten ein. Aus Sicht der Koalition in der Bezirksvertreung Bochum-Ost bildet die Höfestraße als Verbindung von der Markstraße in Steinkuhl und der Schattbachstraße in Laer einen Schwachpunkt im örtlichen Radwegenetz. Das soll sich ändern. Deshalb soll nun ein Prüfantrag an die Stadt Bochum rausgehen.
Bochum: Rot-Grün will sichere Verbindung für Radfahrer von Steinkuhl nach Laer
Darüber befunden wird in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Ost am Mittwoch, 24. März, um 16 Uhr in der Mensa der Willy-Brandt-Gesamtschule, Wittekindstraße 33, in Werne. Die Verwaltung wird in der Anregung von Rot-Grün aufgefordert, eine Verlängerung des bestehenden Rad- und Fußweges auf der Höfestraße zu prüfen und die Ergebnisse der Bezirksvertretung zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.
In dem Zusammenhang wird die Stadt zudem gebeten, unterschiedliche Trassen für einen Rad- und Fußweg über das angrenzende Feld zu prüfen: Entweder parallel zur Höfestraße mit einer Anbindung an den bestehenden Fußweg am Zugang zum Haus Laer/Brassertweg oder über das Feld in Richtung Autobahn mit einer Anbindung an den bestehenden Gehweg nahe der Schattbachstraße.
Hintergrund: SPD und Grüne halten die Höfestraße für zu beengt für einen geh- und Radweg, speziell neben dem Grundstück von Haus Laer. „Unmittelbar neben dem Grundstück von Haus Laer knubbelt es sich oft. Immer dann, wenn Pkw, Radfahrer/innen und womöglich auch Fußgänger/innen aufeinandertreffen, wird die Situation schnell unübersichtlich und gefährlich“, beschreibt Michael Gustrau, Mitglied für die SPD in der Bezirksvertretung, die Lage vor Ort. „An dieser Stelle ist die Straße so eng, dass maximal zwei Pkw nebeneinander vorbeifahren können.“
SPD und Grüne: Feld für Geh- und Radweg nutzen
Daher die Idee, mit einem Geh- und Radweg aus Feld auszuweichen. „Das angrenzende Feld wird nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Hier existiert bereits ein Trampelpfad, der zu einem kombinierten Rad- und Fußweg ausgebaut werden kann“ findet Dirk Meyer, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung. „Einen solchen Weg gibt es bereits ab der Gastwirtschaft Blauer Engel entlang des Biotops bis zum Grundstück von Haus Laer. Der kann über das Feld ohne großen Aufwand um 160 Meter verlängert werden.“
Die Verwaltung wird von Rot-Grün ebenfalls gebeten, den Zustand des bestehenden Rad- und Fußwegs vom „Blauen Engel“ bis zum Haus Laer zu prüfen und bei Bedarf notwendige Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Auch hoffen die Parteien, dass für diese Maßnahme Förderprogramme genutzt werden können.