Bochum-Riemke. „Urban Green“ in Bochum-Riemke lockt zahlreiche Besucher an und bietet viele Möglichkeiten.
Vom alten Hausacker zum modernen „Urban Green“: Aus dem brachliegenden Ascheplatz in Riemke ist eine multifunktionale Freizeitanlage geworden. Und wird sehr gut angenommen, wie jetzt auch das Quartierfest mit vielen Akteuren am Samstagnachmittag gezeigt hat.
Ein Fest für alle
Das reichte von den Schützen über Schulen bis zum Imker. Der neue Begegnungsort steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. „Was wir hier geschaffen haben, ist ein Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen“, betont Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork.
Es sei wichtiger denn je, Bewegungsangebote im Freien für die Bürger zu schaffen. Die Angebote dieses grünen Freizeitparadieses, kann sich wahrlich sehen lassen: Da toben sich Kinder in der zentralen Freilufthalle beim Fußballspielen aus, nebenan sind Boule-Spieler aktiv. Groß und Klein sind total begeistert. „Ich bin regelmäßig hier mit meinen Kindern“, sagt Monika Gabriel.
Viele Akteure
Wichtig bei der Konzeption der neuen Freizeitanlage waren auch inklusive Elemente wie Nestschaukeln und Bodentrampoline, die auch von Rollstuhlfahrern mit ihren Begleitpersonen genutzt werden können. „So ist hier ein Treffpunkt für alle entstanden“, erklären Gabriele Spork und Marc Pattmann, Geschäftsführer bei den Falken Bochum. Der Stadtteil sei so um ein wahres Highlight bereichert worden, die Resonanz ist sehr gut. Man kann auch Hütten und Halle anmieten, was sehr gut angenommen werde.
Grüne Mitte Bochum-Riemke
Die neue grüne Mitte in Riemke kommt an als attraktiver Treffpunkt, an dem Menschen miteinander ins Gespräch kommen können. Und als Bereicherung für den Bochumer Sport. Die Freilufthalle bietet vielseitige Möglichkeiten auch für einen alternativen Schulsportunterricht und den Vereinen eine neue Heimat, ihre Angebote an der frischen Luft und dennoch witterungsgeschützt auszuüben.
Umbau des Sportplatzes
Insgesamt eine Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger, die hier quasi vor ihrer Haustür verschiedene Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote kostenfrei wahrnehmen können. Beim Umbau des Geländes waren auch Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels von vornherein mitgedacht und umgesetzt worden. So wurden beispielsweise mit Fördermitteln der Emschergenossenschaft in Höhe von rund 200.000 Euro Versickerungsmulden und Rigolen – unterirdische Wasserspeicher – geschaffen. In diese wird das Regenwasser eingeleitet und gezielt zur Bewässerung der Bäume eingesetzt.