Bochum-Langendreer. Eigentlich sollte die Grundschule am Volkspark in Bochum-Langendreer jetzt fertig saniert sein. Doch der Umzug zurück verschiebt sich nun wieder.
Der Umzug zurück in die Grundschule am Volkspark in Bochum-Langendreer verschiebt sich erneut. Aktuell sind Kinder und Lehrer in den Räumen der ehemaligen Franz-Dinnendahl-Realschule im früheren Schulzentrum Ost an der Unterstraße untergebracht. Derweil wird ihre Grundschule von Grund auf saniert. Doch es gibt Probleme.
Bochum: Warum Kinder und Lehrer noch nicht zurück in ihre Grundschule können
Und diese Probleme sorgen dafür, dass der Umzug zurück in die alten Räumlichkeiten zum zweiten Mal verschoben werden muss. Schon zu Jahresbeginn sollte der Unterricht eigentlich wieder in der alten Heimat stattfinden. Doch durch zusätzliche Arbeiten (u.a. Sanierung der WC-Anlagen, Einbau einer Lehrküche, Sanierung sämtlicher Fenster und Türen) konnte der Termin nicht eingehalten werden.
Damals hieß es, in den ersten drei Wochen der Sommerferien werde umgezogen. Doch auch das klappt nicht. Die erneuten Verzögerungen sind laut Stadt auf zwei wesentliche Umstände zurückzuführen: „Erstens werden aufgrund der Materialknappheit, die zur Zeit bundesweit herrscht, die Klassenraumtüren verspätet geliefert“, teilt Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum, auf WAZ-Anfrage mit. „Die Türen sind von der Firma für die letzte Ferienwoche angekündigt. Wir hoffen, dass sie den Termin hält. Alternativen dazu gibt es keine.“
Stadt Bochum: Verzögerungen auch durch Pfusch am Bau
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„Zweitens wurden die Trockenbauarbeiten in wesentlichen Teilen nicht fachgerecht ausgeführt“, sagt van Dyk. „Dem Auftragnehmer wurde gekündigt. Die neue Trockenbaufirma nimmt ihre Arbeit kommende Woche auf.“ Zudem stünden noch verschiedene Restarbeiten geringeren Umfangs im Gebäude sowie die Elektrofeininstallationen an.
Als neuer Umzugstermin werden nun die Herbstferien anvisiert. Schulleiterin Heike Wiggershaus und ihre Kollegen stellt das durchaus vor Probleme. „Statt drei Wochen haben wir fürs Packen, Umziehen und Auspacken dann nur 14 Tage Zeit.“ Doch sie ist zuversichtlich: „Wir kriegen das schon hin. Wichtig ist, dass wir dann einen durchsanierten, attraktiven Schulstandort haben.“