Bochum. Der Botanische Garten Bochum bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Corona-Kontrollen seien nicht zu leisten. Das stößt aber auch auf Unverständnis.

Trotz der jüngsten Lockerungen in der Corona-Pandemie bleibt der Botanische Garten der Ruhr-Universität Bochum weiterhin geschlossen. Das stößt vereinzelt auf Unverständnis.

Auf der Homepage des Gartens hieß es am Donnerstagmittag zwar: „Corona-bedingte Schließung bis 15. März.“ Allerdings wird an diesem Tag nun doch noch nicht geöffnet. „Da sich die Lage in Sachen Corona ständig neu entwickelt, haben wir uns nun dazu entschlossen, kein Datum mehr zu nennen und den Garten bis auf Weiteres geschlossen zu halten“, teilte der wissenschaftliche Leiter des Gartens, Dr. Wolfgang Stuppy, am Donnerstag auf WAZ-Anfrage mit.

Erst ab stabilem Inzidenzwert unter 50 will der Bochumer Garten wieder öffnen

Man könne die gegenwärtig notwendigen Auflagen aus personellen und finanziellen Gründen nicht erfüllen. Besucher müssten auf Abstand und Maske kontrolliert werden. „Gerne öffnen wir wieder, wenn wir gemäß den geltenden Verordnungen öffnen können, zum Beispiel wenn der Inzidenzwert absehbar länger unter 50 bleibt und die Auflagen gelockert werden.“ In Bochum lag der Wert am Donnerstagnachmittag bei 63,8.

WAZ-Leser: Schließung wird Ansprüchen des Öffentlichen Dienstes nicht gerecht

„Die einzige Lösung ist daher, im Moment den Botanischen Garten bis auf weiteres geschlossen zu halten und wir tun das in der Hoffnung, schnellstmöglich wieder öffnen zu können“, sagt Stuppy.

Diese Entscheidung kann ein WAZ-Leser aber nicht nachvollziehen. Sie werde „dem Anspruch an den öffentlichen Dienst und den Kapazitäten nicht gerecht“. Die Uni habe schließlich fast 6000 Mitarbeiter.