Bochum. Einen großen Feuerwehreinsatz in Bochum löste ein brennender Pedelec-Akku aus. Doch ein Hausbewohner hatte eine gute Idee zur rechten Zeit.
Ein brennender Pedelec-Akku löste am Sonntag (21.) einen großen Feuerwehreinsatz in Bochum aus. Wie die Feuerwehr mitteilt, entstand der Wohnungsbrand im fünften Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses der Straße Am Nordbad im Rosenberg-Viertel.
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Um 13.58 Uhrgingen mehrere Anrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Als der Löschzug der Haupt-Feuer und Rettungswache an der Einsatzstelle eintraf, hatte der Wohnungsinhaber einen brennenden Pedelec-Akku bereits in eine feuchte Decke gehüllt und auf den Balkon gebracht. Die Bewohner des Hauses hatten sich schon vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Die zwei Bewohner der Brandwohnung erlitten eine Rauchvergiftung und mussten durch den Rettungsdienst versorgt werden. Sie wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Ein Trupp unter Atemschutzkontrollierte die Wohnung und belüftete die verrauchten Räume. Um 14:40 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Brandursache und zum entstandenen Brandschaden hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Bundeswehrgranate gesprengt
Bei Rodungsarbeiten wurde im Bereich Neulingstraße/Isabellastraße am Samstagnachmittag (20.) ein in natrogrüne gehaltener Gegenstand aus Metall gefunden. Die Begutachtung eines Fachmannes des LKA ergab, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Rauchgasgranate der Bundeswehr handelte. Diese musste kontrolliert vor Ort gesprengt werden. Während der Sprengung wurde der Bereich durch die Polizei für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
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