Bochum-Nord. Einiges habe sich schon getan, um das Radfahren in Bochum-Nord sicherer zu machen. Doch das reicht den Grünen nicht. Sie wollen weitere Radwege.

Auf dem Fahrradweg Frauenlobstraße in Bochum, der die Stadtteile Gerthe und Hiltrop miteinander verbindet, wurden Markierungsarbeiten zur Verbesserung der Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer durchgeführt. Dies habe bereits Wirkung gezeigt,freuen sich die Grünen im Bochumer Norden. Denn es gebe nun weniger zugeparkte Radwege. Die Grünen, die diese Maßnahme vorgeschlagen hatten, regen nun weitere Maßnahmen u.a. in Hiltrop und Gerthe an.

Bochum: Grüne im Norden wollen noch mehr Radwege

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Durch Eingaben in der Bezirksvertretung Bochum-Nord und durch Ortstermine haben die Grünen bereits Verbesserungsvorschläge für die Hiltroper Straße, die Hiltroper Landwehr, die Dietrich-Benking-Straße und die Frauenlobstraße eingebracht. Nun kündigen die Grünen an, in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Nord am 7. Dezember weitere Vorschläge einzubringen.

„Einen zusätzlichen Fokus wollen wir auf eine verbesserte Anbindung des Ruhr-Park-Einkaufzentrums und der Radwege-Situation auf dem Castroper Hellweg sowie in Gerthe, Harpen und Kornharpen legen“, sagt Christian Schnaubelt, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Bochum-Nord. Konkret schlagen die Grünen den Ausbau der Radwege zum und im Ruhrpark sowie eine Anbindung des Bochumer Nordens an den geplanten „Radschnellweg Ruhr“ vor.

Grüne in Bochum-Nord wollen Situation in Gerthe verbessern

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Weiterhin wird seit längerer Zeit der Neubau von Radwegen in Harpen (z.B. auf dem Harpener Hellweg) und in Kornharpen (z.B. neuer Fuß- und Radweg auf der „Thyssen“-Brücke) vorgeschlagen. Auch die Situation in Gerthe soll nach Ansicht der Grünen für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert werden. Auf der „Lothringen Trasse“ gebe es am Castroper Hellweg aktuell keine durchgehende Verbindung. Nur mit Umweg müsse in Höhe Josef-Baumann-Straße oder an der Zufahrt zum Gewerbegebiet Lothringen V (Am Hellweg) die vierspurige Straße gekreuzt werden.

Die Grünen weisen darauf hin, dass es hier immer wieder, insbesondere für Kinder, Familien, Lastenräder und Radfahrende mit Anhängern, zu gefährlichen Situationen kommt. Verantwortlich dafür seien die engen Umlaufgitter und die schmalen Aufstellflächen. „Mitunter steht der Anhänger oder die halbe Familie auf der Straße. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden“, fordert Martina Foltys-Banning, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion.