Bochum. Deutschlands größter Discounter schließt seine Filiale an der Herner Straße. Die Mitarbeiter werden auf umliegende Zweigstellen verteilt.
Die Bochumer müssen sich in den kommenden Wochen von einem Nahversorger verabschieden. Der Discounter Aldi-Nord plant, die Verkaufsstelle an der Herner Straße 53-55 am Samstag, 21. Juni, zu schließen. Grund dafür sind die Modernisierungspläne, die das Unternehmen seit 2012 in seinen bundesweit 2430 Filialen umsetzt.
Um den Einkauf kundenfreundlicher zu gestalten, setze man in Zukunft auf „ein neues Lichtkonzept, frische Farben, breitere Gänge und eine weitaus übersichtlichere Warenpräsentation“, wie Aldi Nord dieser Zeitung mitteilt. Auch setze man auf „großzügige Fensterfronten und freundlich gestaltete Außenwände“.
Neues Konzept nicht umsetzbar
Dies sei jedoch am Standort Herner Straße nicht möglich, habe man nach eingehender Prüfung der Gegebenheiten festgestellt. Als Vorzeigeobjekt für das neue Filialkonzept mit frischen Backwaren und „Wohlfühlfaktor“ dient dem Essener Konzern die Zweigstelle an der Castroper Straße 206, die bereits umfassend modernisiert wurde.
Auch die Filiale in der Blumenstraße 7 wird weiterhin als Einkaufsmöglichkeit dienen, so dass im Stadtgebiet insgesamt 13 Aldi-Filialen verbleiben. Die Mitarbeiter des Ablegers an der Herner Straße werden nach der Schließung in den umliegenden Filialen beschäftigt.