Bochum. Die weiterführenden Schulen in Bochum haben sich bereits vorgestellt oder werden es noch tun. Hier stellen wir die Gymasien in der Stadt vor.
Schultüten werden die wenigsten Kinder bekommen. Steht der Wechsel an eine weiterführende Schule an, gibt es weit weniger Geschenke als zur Einschulung. 2500 Schülerinnen und Schüler wechseln im Sommer 2016 an eine weiterführende Schule. Erster Schultag im kommenden Schuljahr wird der 24. August sein. Gedanklich befassen sich Kinder und Eltern schon jetzt mit der Aufnahme in Klasse 5.
Die weiterführenden Schulen der Stadt haben entweder schon zum Tag der offenen Tür eingeladen oder werden es in diesen Tagen noch tun. Kinder und Eltern können in den Unterricht reinschnuppern, die Angebote kennen lernen, mit den Lehrern sprechen. Auskünfte zu Bildungsgängen und Schulabschlüssen gibt es dann meistens noch einmal bei Informationsabenden.
Empfehlung der Grundschullehrer
Zuletzt haben wir bereits die zwei Hauptschulen und fünf Realschulen vorgestellt, die Schüler in die Jahrgangsstufe 5 aufnehmen. Dazu kamen die beiden Sekundarschulen und die Gemeinschaftsschule sowie Schulen in freier Trägerschaft. Diesmal geht es um die Sekundarstufe II. Zehn Gymnasien gibt es, sechs Gesamtschulen, von denen zwei (Carolinenschule, Matthias-Claudius-Schule) in privater Trägerschaft geführt werden. Darüber hinaus gibt es noch zwei Waldorf-Schulen: die Rudolf-Steiner-Schule (Hauptstr. 238; 0234 922060, www.rssbochum.de) und die Widar-Schule Wattenscheid (Höntroper Str. 95, 02327 97610; www.widarschule.de).
Die Vorgehensweise beim Schulwechsel ist klar geregelt. Die Eltern bekommen mit dem Halbjahreszeugnis ihres Kindes am 31. Januar die begründete Empfehlung und die Anmeldeunterlagen. Das Anmeldeverfahren läuft an folgenden Tagen:
- Montag, 1. Februar; 8 - 18 Uhr alle Schulformen (Haupt-, Real-, Gesamt-, Sekundarschulen, Gemeinschaftsschule und Gymnasien).
- Dienstag, 2. Februar, 8 -16 Uhr alle Schulformen (Haupt-, Real-, Gesamt-, Sekundarschulen, Gemeinschaftsschule und Gymnasien).
- Mittwoch, 3. Februar, 8 - 14 Uhr Realschulen und Gymnasien (für diese Schulformen endet damit die erste Anmelderunde); 8 -16 Uhr Haupt-, Gesamt-, Sekundarschulen, Gemeinschaftsschule.
- Donnerstag, 4. Februar, 8 -14 Uhr Haupt-, Gesamt-, Sekundarschulen und Gemeinschaftsschule.
„Die Eltern und Kinder können die Anmeldung im oben genannten Zeitfenster an der Wunschschule abgeben“, sagt Stadtsprecherin Tanja Wißing. „Je Kind ist eine Anmeldung möglich.“ Die Eltern erhalten von der Grundschule den Anmeldevordruck. Mit diesem Vordruck, dem Halbjahreszeugnis und der Schulformempfehlung melden die Eltern ihr Kind an der weiterführenden Schule an.
„Grundsätzlich stehen alle weiterführenden Schulen des gesamten Stadtgebiets zur Auswahl“, sagt Wißing. „Sollte es zu einem Anmeldeüberhang an einer weiterführenden Schule kommen, das heißt, ist die Anzahl der Anmeldungen höher als die Aufnahmekapazität, so entscheidet die Schulleitung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.“
Im Falle einer Ablehnung erhalten die Erziehungsberechtigten die kompletten Anmeldeunterlagen zurück und eine Aufstellung über alle Schulen, die dann noch über Aufnahmekapazitäten verfügen. Anschließend müssen die Eltern ihr Kind an einer der genannten Schulen erneut anmelden.