Bochum. Die Stadt Bochum versorgt medizinische Einrichtungen weiter mit Schutzmasken. Aber auch an andere Berufsgruppen wird in Corona-Zeiten gedacht.

Die Stadt Bochum
verteilt weiter Schutzmasken aus dem zentralen Lager ihres Krisenstabs an medizinische Einrichtungen und im Gesundheitsdienst tätige Personen. Dazu zählen ab dieser Woche auch Erstausstattungs-Kits für medizinische Dienstleister wie Physiotherapie-Praxen, Dialysezentren und ambulante Pflegedienste. Außerdem verteilt die Stadt selbst genähte Masken an diejenigen, die im Alltag mit gefährdeten Gruppen zu tun haben, zum Beispiel an Busfahrerinnen und -fahrer, Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke.


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Auch die Bochumer Ehrenamtsagentur (Bea) hilft tatkräftig bei der Versorgung mit Mund-Nasen-Masken. 80 Näherinnen produzieren die waschbaren Stoffmasken, die Stadt stellt Räumlichkeiten zur Verfügung – zum Beispiel in Gerthe in der Familienbildungsstätte und im Jugendtreff U 27 – und unterstützt die Bea bei der Materialbeschaffung. Wer sich beteiligen möchte, sei es mit Stoffspenden oder durch das Nähen von Masken, kann sich melden unter Tel. 0234/ 61 05 77 82. Die Bea übernimmt außerdem auch die Vermittlung von Mund-Nasen-Masken an Bedürftige.

OB sorgt sich ums Bermudadreieck

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) hat sich in einer aktuellen Videobotschaft zu den neuen Regeln für Schulen und den Handel geäußert. Sorgen bereite ihm die Situation in der Gastronomie, besonders im Bermudadreieck: „Das Bermudadreieck ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch Ausdruck des Bochumer Lebensgefühls.“ Eiskirch kündigte an, in dieser Woche Gespräche mit Vertretern von Gastronomie und Handel zu führen und nach Lösungen zu suchen.


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Bis jetzt wurden laut Stadt insgesamt 400 Bochumerinnen und Bochumer positiv getestet, davon seien bereits 279 genesen und 106 aktuell noch infiziert. 15 Personen sind an dem Corona-Virus verstorben.

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