Bochum.
Timo Köster wird ab Oktober Geschäftsführer der Zukunftsakademie (ZAK) NRW in Bochum, einem Gemeinschaftsprojekt des Landes, der Stiftung Mercator, der Stadt Bochum und des Schauspielhauses Bochum.
Der 35-jährige Kulturwissenschaftler leitete zuletzt das Augsburger Projektbüro für Frieden und Interkultur. Die ZAK wird im ehemaligen Haus der Katholischen Jugend an der Humboldtstraße einziehen; sie soll sich zu einer Plattform des Diskurses und der Qualifizierung sowie als Praxislabor zu Fragen der Zukunft von Stadtgesellschaft entwickeln. Das Vorhaben ist in Deutschland einzigartig.
Möglichst schnell Netzwerk aufbauen
Köster und sein Team sollen möglichst schnell ein Netzwerk aufbauen, das die Zukunftsakademie zu einer zentralen Plattform der diversen Stadtgesellschaft ausbaut. Zu den Vereinsmitgliedern der ZAK gehören u.a. Aslı Sevindim (WDR) und Dietmar Osses (Industriemuseum Zeche Hannover) sowie Vertreter des Schauspielhauses und der städtischen Kulturverwaltung.
Für die Geschäftsführung der Zukunftsakademie bringt Köster Erfahrungen als Leiter des Projektbüros für Frieden und Interkultur in Augsburg mit. „Ich widme mich schon seit längerem dem künstlerischen Umgang mit gesellschaftlicher Differenz und Vielfalt als einer der größten Herausforderungen unserer Zeit“, erklärt Timo Köster zu seiner Benennung.