Bochum. Bochum hebt am Montag die Maskenpflicht im Freien auf. Die Stadt hatte sie vor acht Monaten eingeführt. Nun fällt sie – mit Einschränkungen.
Die weiterhin sinkende Inzidenz führt in Bochum zu neuerlichen Lockerungen. Von Montag an gibt es – acht Monate nach der Einführung – keine Maskenpflicht im Freien mehr – allerdings mit Einschränkungen.
Masken weiterhin Pflicht an Haltestellen und in Schlangen
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So müssen an Haltestellen der Bogestra ebenso weiterhin Schutzmasken getragen werden wie etwa in Schlangen vor Geschäften oder anderen Einrichtungen. Darauf weist die Stadt ausdrücklich hin.
Nach Auskunft eines Stadtsprechers hat der Krisenstab in seiner Sitzung am Mittwoch entschieden, die zunächst bis zum 24. Juni festgesetzte Maskenpflicht im Freien vorzeitig zu beenden. Schon zuvor war die Maskenpflicht auf Spielplätzen gefallen.
Maskenpflicht in der Innenstadt gilt seit acht Monaten
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Von Montag (21.) an gilt nun eine neue Allgemeinverfügung. Demnach können sich die Menschen in den Bereichen der Innenstadt und der Stadtteilzentren, in denen bislang noch eine Maske getragen werden muss, wieder ohne die Verhüllung von Mund und Nase bewegen. „Es ist allerdings jedem freigestellt, weiterhin eine Maske zu tragen“, so der Sprecher.
Bochum hatte vor zehn Monaten, am 20. August 2020, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für alle Besucher und Mitarbeiter in öffentlich zugänglichen städtischen Gebäuden zur Pflicht gemacht. Zwei Monate später, am 20. Oktober, wurde die Maskenpflicht in der Innenstadt angeordnet; später wurde sie noch auf belebte Orte in den Stadtteilen ausgeweitet.
Inzidenz so niedrig wie seit September 2020 nicht mehr
Die Inzidenz in Bochum liegt mittlerweile bei 13,4. Das ist der niedrigste Wert seit dem 12. September 2020 (14,5). Am Mittwoch (16.) hatte es zum ersten Mal seit langer Zeit binnen 24 Stunden keine Neuerkrankung mehr in der Stadt gegeben.