Bochum. Obwohl sie ein ärztliches Attest und einen Termin hatte, wurde eine Bochumerin vom Impfzentrum weggeschickt. Frau empfindet dies als Skandal.
Eine ganz persönliche und zudem zutiefst irritierende Erfahrung mit dem Impfzentrum machte die Bochumerin Jutta Dahlmann. Da sie vor einigen Jahren schwer erkrankte gehört sie zur Prioritätsgruppe 2 in der Impfreihenfolge. Über die 116117-Impftermin-Service-Nummer der Kassenärztlichen Vereinigung hatte sie für den 22. März den ersten und den 14. April den zweiten Impftermin „gebucht“.
Den geforderten Attest des Hausarzt, dass man im Sinne von §3 Ziffer 2 der Corona Impfverordnung ein ‚hohes‘ Risiko hat, hatte sie ebenfalls zum Termin mitgenommen.
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„Im Impfzentrum im Ruhr-Congress hat man mich aber abgewiesen mit der Begründung, dass nur bestimmte Berufsgruppen aber keine Vorerkrankten geimpft werden. Das halte ich für einen Skandal. Nicht, dass ich mich in irgendeiner Weise vordrängen möchte, aber wenn mal einen offiziellen Impftermin der Kassenärztlichen Vereinigung bekommt, sollte man davon ausgehen, dass das verbindlich ist“, ärgert sich Jutta Dahlmann.
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Sie fragt sich nun, warum sie nicht vorher informiert wurde, denn alle Kontaktdaten seien bekannt gewesen. Vielmehr habe sie sich als Vorerkrankte auf den Weg zum Impfzentrum begeben müssen, um dann von dort wieder weggeschickt zu werden. „Wieso kann die Stadt Bochum – hier explizit das Gesundheitsamt – die Termine der KV ‚einkassieren‘ und eine eigene Priorisierung innerhalb der Priorität 2 vornehmen?“