Ochtrup. In der Nähe von Ochtrup kam es am Wochenende zu einem tragischen Autounfall. Sechs Menschen waren bei dem Crash beteiligt und starben.
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Münsterland haben in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ihr Leben verloren. Wie die Polizei mitteilte, stießen mitten in der Nacht zwei Autos in der Nähe eines Bahnübergangs bei Ochtrup zusammen. Die Stadt liegt im Grenzgebiet zu Niedersachsen und den Niederlanden. Alle Beteiligten starben.
Unfall in Ochtrup: Sechs Menschen sterben
Nach Angaben der Polizei fuhr ein 20-jähriger Ochtruper mit seinem BMW die Gronauer Straße von Ochtrup in Richtung Gronau entlang, als es um circa 2.40 Uhr krachte. Das Fahrzeug soll in den Gegenverkehr geraten und dort laut Polizei frontal mit einem schwarzen Ford kollidiert sein.
Der Fahrer wurden dabei wohl aus dem Auto geschleudert, danach ging sein Wagen in Flammen auf. Der Ochtruper und sein 45-jähriger Beifahrer verstarben noch an der Unfallstelle.
In dem schwarzen Ford befanden sich nach Polizeiangaben insgesamt vier Personen. Vorne saßen ein 36-jähriger Mann und eine 33-jährige Frau aus Wettringen. Auf der Rückbank befanden sich eine 33 Jahre alte Frau aus Schüttorf und ein 46-Jähriger aus Steinfurt. Sie alle starben.
Auch interessant
Landrat: „Unglaublich tragischer Verkehrsunfall“
Die Angehörigen der Unfallopfer würden durch Opferschützer der Kreispolizeibehörde Steinfurt betreut, hieß es weiter. „Wir sind schockiert und bestürzt über diesen unglaublich tragischen Verkehrsunfall“, sagte der Steinfurter Landrat Dr. Martin Sommer über den Unfall. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, denen unser Mitgefühl gilt.“
„Unsere Ermittler werden alle Energie in die akribische Auswertung aller Spuren und Hinweise stecken, um den Unfallhergang zu rekonstruieren.“
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern weiter an, teilte die Polizei mit. „Zeugen, die Hinweise rund um das Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich bei der Wache in Ochtrup zu melden: Telefon 02553/9356-4155.“
(red/afp/dpa)