Mülheim. 43 Einrichtungen aus Mülheim-Eppinghofen tun sich zum 13. Mal zur jährlichen Werkstattwoche zusammen. Was die Menschen im Stadtteil erwartet.
Schulen, Familienzentren, Migrantenselbstorganisationen, Kirchen und Vereine – sie kommen seit nunmehr 13 Jahren immer wieder in Eppinghofen zusammen, um speziell Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern den Stadtteil zu präsentieren. Die 13. Eppinghofer Werkstattwoche steigt vom 22. bis 26. Mai.
Und sie stellt vor allem das Miteinander der vielen Kulturen am Rande der Innenstadt in den Fokus. „Eppinghofen, das sind Wir! – Wir sind 100 Nationen“ lautet das Motto der kommenden Woche, an der 43 Einrichtungen beteiligt sind.
Girlande mit sämtlichen Flaggen entsteht in Mülheim-Eppinghofen
Die Gesellschaft für Beratung, Begleitung und Weiterbildung (bbwe) wird nicht nur Land, Leute, Kultur und Traditionen der verschiedenen Länder vorstellen, sondern auch ihre Flaggen nähen und zu einer großen Girlande verarbeiten.
Mit den verschiedenen Sprachen beschäftigt sich die Astrid-Lindgren-Schule an einem Vorlesevormittag, an dem Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer in gemütlicher Atmosphäre mehrsprachige Bilderbücher in unterschiedlichen Muttersprachen vorlesen werden.
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Der Verein „Marion und Nette“ führt in Kooperation mit dem Jugendzentrum Stadtmitte und dem Netzwerk Broich ein Theaterstück für Kita- und Grundschulkinder auf.
Um kreatives Bauen und Gestalten von Gebäuden und Kunstbauten mit magnetischen Holzbausteinen geht es im DRK-Familienzentrum „Die Rettungszwerge“. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen drei und sechs Jahren.
Auf welche Angebote sich Mülheimer freuen dürfen
Verschiedene Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten bietet die Tagespflege „Hasennest“ unter dem Motto „Olympia im Hasennest – Spiele der Nationen“.
Das „MediLab“ der Stadtbibliothek öffnet seine Tür und bietet eine Einführung in die Welt der Robotik. Es wird erklärt, wie man Modelle nachbauen und eigenständig programmieren kann.
Mülheimer Stadtteilmanager: Netzwerk wächst immer weiter
Stadtteilmanager Cemal Sari freut sich, dass die vielen Partner „so viele kreative Aktionen geplant haben und wieder ein buntes Programm für Groß und Klein entstanden ist.“ Viele der sogenannten „Aktiv-Partner“ sind bereits seit der ersten Projektwoche dabei. Das Netzwerk wachse aber stetig und konnte auch in diesem Jahr um neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter erweitert werden.
Abgerundet wird die Woche am 4. Juni mit einem großen Stadtteilfest auf der Eppinghofer Straße. Dort werden sämtliche Ergebnisse der verschiedenen Aktionen der Öffentlichkeit präsentiert.