Gelsenkirchen-Buer. Viele Jahre richtete der KC Astoria den Umzug in Gelsenkirchen-Horst aus. Nun fällt der Zug kleiner aus – und soll doch mehr Menschen anlocken.
Für die Jecken aus Gelsenkirchen ist es eine Session der Umbrüche, der Besonderheiten, der Neuanfänge. Dazu gehört auch: Erstmals findet der Kinderumzug am Karnevalssonntag nicht in Horst statt, sondern in der buerschen Innenstadt. Ausrichter ist nun das Festkomitee Gelsenkirchener Karneval.
Damit fällt der Umzug zwar deutlich kürzer aus als bisher, die Veranstalter versprechen sich von dieser Entscheidung dennoch eine Belebung der Veranstaltung. Die war in der Vergangenheit von Seiten der Jecken und organisiert vom KC Astoria mit viel Liebe und Aufwand gestaltet worden, die Zahl der Besucher jedoch war zuletzt nicht mehr so hoch wie erhofft. „Wir ziehen aus organisatorischen Gründen nach Buer um“, erklärt Hans-Georg Schweinsberg. Auch die Streckenführung durch die Horster Siedlungen sei immer aufwendiger zu realisieren geworden, sagt er. In der Buerschen Fußgängerzone sei das nun deutlich einfacher.
Diese Route nimmt der Zug durch Gelsenkirchen-Buer
Nun ziehen die Gesellschaften vom früheren Finanzamt die Hochstraße hinunter bis zur Domplatte. Dort findet, wie sonst auf dem Josef-Büscher-Platz, ein buntes Bühnenprogramm statt. Hierbei wirken vor allem die Kindergruppen der Gesellschaften mit. Begleitet werden sie von beiden Prinzen, dem Stadtprinzen Thorsten I. Pasucha und dem Kinderprinzen Ben I.
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Nun hoffen alle engagierten Karnevalisten, dass der neue Standort gut angekommen wird. „Wir wollen viel werben und wünschen uns natürlich, dass besonders kleine Jecken in großer Zahl zu uns kommen“, so Schweinsberg. Denn für sie legen sich die Jecken schließlich derart ins Zeug. „Wir hoffen auch, dass die Besucher auf der Domplatte mit uns weiter feiern. Aber: Wenn der Propst das von der Kanzel predigt, dann läuft das“, scherzt der Pressesprecher des Festkomitees.
Der Kinderumzug beginnt am Sonntag, 19. Februar, um 11.11 Uhr am früheren Finanzamt. Dann zieht sich der närrische Lindwurm die Hochstraße hinab.