Oberhausen. Keine „Panikmache“ in Barmingholten, fordert die CDU Oberhausen. An der Graßhofstraße sei ein Edeka-Neubau geplant, ist sich die Union sicher.
Die CDU Oberhausen greift die aktuelle Debatte um die zum Jahresende anstehende Schließung des Edeka-Marktes an der Graßhofstraße in Barmingholten auf und gibt Entwarnung – ein Neubau sei geplant.
Bereits seit einigen Monaten beschäftige sich die CDU-Fraktion Oberhausen mit dem Standort von Edeka in Barmingholten, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Union. „Es tut uns sehr leid, dass die Familie Büscher nun frühzeitig ihre Filiale schließen muss“, wird Holger Ingendoh, Vorsitzender der CDU-Bezirksvertretungsfraktion Sterkrade, zitiert.
CDU-Fraktionschefin Simone-Tatjana Stehr gibt im gleichen Atemzug Entwarnung mit Blick auf die künftige Einkaufssituation in Barmingholten: „Umso erleichterter sind wir, dass die Schließung des Geschäftes nicht gleichbedeutend mit der Aufgabe des Standortes ist.“ Die Debatte der vergangenen Tage habe deutlich gezeigt, dass der Nahversorgungsstandort in Barmingholten wichtig für die Bürgerinnen und Bürger sei.
CDU: Ein Neubau mit erweiterter Fläche ist geplant
Der geplante Neubau von Edeka auf derselben Fläche sichere diesen Bedarf und mehr, ist die CDU-Fraktionsvorsitzende überzeugt. Die Erweiterung der Verkaufsfläche im Zuge dieses Neubaus und das zusätzlich angedachte Angebot eines Getränkemarktes würden Barmingholten langfristig als Nahversorgungsstandort stärken.
Holger Ingendoh ergänzt: „Wirtschaftlich notwendige Entscheidungen haben leider oft schwere Konsequenzen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sind allerdings zuversichtlich, dass sich Edeka Rhein-Ruhr und die Kaufmannsfamilie Büscher dafür einsetzen werden, die Angestellten an anderen Standorten einzusetzen und individuell gute Lösungen zu finden.“
Der Neubau biete auch die Chance, das Gebäude und die im Markt verwendete Technik auf den neuesten Stand zu bringen und so einen möglichst energieeffizienten Einkaufsstandort zu schaffen.