Oberhausen. Mit zwei neuen Rettungswachen wird der Rettungsdienst in Oberhausen zeitgemäß aufgestellt. Eine davon, die Wache im Stadtnorden, ist bald fertig.

Die zunächst für diesen Juli geplante Inbetriebnahme der neuen Rettungswache Nord verzögert sich etwas. Es sind noch einige abschließende Arbeiten nötig.

Das berichtet die Stadtpressestelle auf Anfrage der Redaktion. In der kommenden Woche werden danach noch die finalen Installationsarbeiten an der Leitstellentechnik von einer Spezialfirma vorgenommen. Nach der Abnahme der technischen Einrichtungen sowie aller Übertragungswege zur Leitstelle der Feuerwehr Oberhausen ist geplant, die Rettungswache im August 2022 in Betrieb zu nehmen, heißt es weiter.

Von diesem Zeitpunkt an ist dann an der Grenze von Holten und Schmachtendorf rund um die Uhr ein Rettungswagen stationiert, der in Notfällen zu Einsatzorten im Stadtnorden ausrückt. Die neue Rettungswache steht an der Schmachtendorfer Straße 24/26. Die Baukosten für die Wache Nord liegen bei rund 1,4 Millionen Euro.

Acht-Minuten-Richtwert ist einzuhalten

Bei den Einsätzen der Rettungstransportfahrzeuge (RTW) gilt ein Acht-Minuten-Richtwert, der möglichst eingehalten werden soll. Das gelingt mit Blick auf das gesamte Stadtgebiet aber nur, wenn zu den bisherigen Standorten – das sind die Feuer- und Rettungswache 1 an der Brücktorstraße und die Feuer- und Rettungswache 2 an der Dorstener Straße – neue Standorte im äußersten Stadtnorden und im äußersten Stadtsüden hinzukommen.

Auch im Stadtsüden soll entsprechend noch eine weitere Rettungswache entstehen. Als Standort ist Alstaden vorgesehen.