Mülheim. Luftschiff Theo ist zurück von seinem Einsatz auf der Bundesgartenschau in Erfurt. Warum Theo erst mit Verspätung zurück nach Hause kam.
Gut gelandet und sicher wieder am Heimatflughafen angekommen ist Luftschiff Theo nach seinem Einsatz auf der Bundesgartenschau in Erfurt. Anderthalb Wochen kreiste Theo nun über dem Gelände der Buga in Thüringen, machte Werbung für die Schau und hob mit Besucherinnen und Besuchern hab – darunter auch prominente Gäste.
Eigentlich hätte er schon am Montag seine Heimreise antreten sollen – aber das verhagelte dem Luftschiff das schlechte Wetter. „Unsere Flüge sind ja immer wetterabhängig und Anfang der Woche hat es einfach nicht gepasst“, erläutert Daniel Dreier von der WDL. So aber blieb Theo und seiner Crew noch ausreichend Zeit, Rundflüge über Erfurt nachzuholen, die während des Einsatzes am Standort der Bundesgartenschau – ebenfalls wetterbedingt – ausfallen mussten. Ein prominenter Gast, den Theo dabei mit in die Lüfte nahm, war Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow.
Mülheimer Luftschiff Theo ist in Thüringen begeistert aufgenommen worden
„Theo ist in Thüringen wirklich gut angenommen worden, wir haben ungeheuer viele positive Reaktionen bekommen“, beschreibt Daniel Dreier stellvertretend für die 20-köpfige Crew. Der Verkehrslandeplatz, auf dem das Luftschiff während seines Erfurt-Aufenthaltes stationiert war, sei zu einem regelrechten Touristenmagneten geworden, berichtete Daniel Dreier. „Die Leute haben extra den Weg raus bis nach Alkersleben, das etwa 20 Minuten außerhalb von Erfurt liegt, auf sich genommen, um Theo aus der Nähe sehen zu können“, sagt der WDL-Sprecher.
Besonders von dem beleuchteten Luftschiff, das in den Abendstunden so präsentiert wurde, waren die neugewonnen Fans aus Thüringen begeistert, berichtet der Mülheimer. Und auch WDL-Geschäftsführer Frank Peylo resümiert nach der Reise in den Ostern Deutschlands: „Für uns war es im Vorfeld unvorstellbar, wie viel Sympathie und Begeisterung uns in Erfurt entgegen gebracht wurde.“
Im Internet zeigte sich, dass Mülheimer ihr schwebendes Wahrzeichen vermisst haben
Nachzulesen war die Freude über den Besuch des fliegenden Exoten auch in den Sozialen Medien, in denen Theo eigene Profile hat. Dort verabschiedeten ihn Bewunderer aus der Umgebung der Bundesgartenschau zahlreich und wünschten eine gute Reise, viele Mülheimerinnen und Mülheimer ließen Kommentare da, die zeigten, dass sie das schwebende Wahrzeichen durchaus vermisst haben.
Zurück in Mülheim wird Theo nun endlich die Rundflüge nachholen, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen mussten. Und so schwebt der brummende Liebling vieler Mülheimer schon bald wieder über den heimischen Dächern.