Mülheim. Der Karfreitag („Car-Freitag“) gilt als Aktionstag für Tuner und Auto-Poser. Die Polizei will bekannte Treffs in Mülheim verstärkt kontrollieren.
Alljährlich am Karfreitag eröffnet die Tuning- und Poser-Szene mit ihren aufgemotzten Autos rasant die Saison. Auch in Mülheim wird mit einschlägigen Treffen zum „Car-Freitag“ gerechnet. Die Polizei bereitet sich darauf vor.
Obwohl die Polizei der Auffassung ist, dass in Essen und in Mülheim keine aktive Szene von Tunern, Posern und Raser existiere, will sie beide Städte am kommenden Freitag besonders im Auge behalten. Eine Polizeisprecherin erklärte auf Anfrage, man werde mit erhöhtem Personaleinsatz bestimmte Örtlichkeiten kontrollieren, die von der Zielgruppe erfahrungsgemäß vermehrt angesteuert werden.
Auch Treffpunkte in Mülheim werden am Karfreitag verstärkt kontrolliert
„Auch in Mülheim sind der Polizei verschiedene Treffpunkte bekannt, welche speziell ins Auge gefasst werden“, sagte die Sprecherin. Die Kontrollpunkte sollten individuell aufgesucht werden.
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Genaue Örtlichkeiten nannte die Polizei nicht, aber der Metro-Parkplatz am Heifeskamp in Dümpten dürfte mit ziemlicher Sicherheit dazugehören. Dort wurde erst Ende Januar ein großes Tuning-Treffen verhindert: Nach Auflösung eines Treffs in Gelsenkirchen wollten Hunderte von Autofans an einem Freitagabend nach Mülheim ausweichen. Als rund 120 Fahrzeuge an der Metro standen, sperrte die Polizei die A 40-Abfahrt und räumte den Parkplatz.