Mülheim. Am Freitag demonstriert Fridays for Future wieder weltweit. Auch in Mülheim gibt es einen Klimastreik. Was die Bewegung von Regierungen fordert.
Fridays for Future demonstriert wieder weltweit am Freitag, 25. März. Auch in Mülheim gibt es an diesem Tag eine Aktion. Die Demonstration startet um 16 Uhr auf dem Kurt-Schumacher-Platz und endet mit Redebeiträgen und Musik am Ringlokschuppen.
Es ist der zehnte globale Klimastreik, an dem sich auch die Mülheimer Initiatoren beteiligen. Die Bewegung fordert die Regierungen dazu auf, die Erderhitzung durch rasche Emissionsreduktion zu begrenzen und Profite nicht über das Leben und die Bedürfnisse von Menschen zu stellen.
Fridays for Future fordert auf Demo in Mülheim den Ausbau erneuerbarer Energien
Außerdem will Fridays for Future eine Bilanz zu den ersten 100 Tage der Bundesregierung ziehen, nachdem die Bewegung kurz nach der Bundestagswahl Forderungen an die Ampel-Koalition gestellt hatte. „Es ist 2022, es gibt keinen Spielraum mehr für Entscheidungen, die den Weg Richtung null Emissionen verlangsamen. Wir dulden keinerlei Greenwashing mehr - weder von Konzernen noch durch staatliche Entscheidungen”, erklärt Erik Zähres aus dem Organisationsteam.
Mit Blick auf den anhaltenden Krieg in der Ukraine stellt Luisa Reichwein von der Mülheimer Bewegung klar: „Kohle, Öl und Gas heizen nicht nur die Atmosphäre auf, sondern auch Kriege an. Es ist also höchste Zeit für einen starken Ausbau erneuerbarer Energien und für die Nutzung von Wärmepumpen statt Öl- und Gas-Heizungen.“