Mülheim. Die angehenden Fünftklässler in Mülheim wissen nun, wohin sie ab dem neuen Schuljahr gehen werden. Wie die Verteilung der Schüler aussieht.
1523 Schülerinnen und Schüler werden im kommenden Schuljahr die Schule wechseln und in Klasse 5 aufgenommen. Jetzt steht auch endgültig fest, wie viele Kinder im Einvernehmen mit den Schulleitungen in welcher weiterführende Schulen eingeschult werden.
Demnach sollen 32 Schüler an der Hauptschule im Hexbachtal auf zwei fünfte Klassen aufgeteilt werden. Die Anmeldezahl dort wird sich laut Verwaltung „erfahrungsgemäß bis zum Schuljahresbeginn aber nochmals deutlich erhöhen“. Für die Realschulen gilt: In Broich erwartet man 131 Kinder und wird fünfzügig fahren, an der Mellinghofer Straße werden mit 81 Schülern drei Klassen gebildet. Angemeldet hatten sich dort weit mehr Kinder (136), 55 wurden im Ausgleichsverfahren an die Realschule Stadtmitte verwiesen. Diese wird 136 Neulinge annehmen und fünfzügig arbeiten, angemeldet hatten sich ursprünglich nur 81 Viertklässler.
Alle Gymnasien in Mülheim fahren 2022/23 fünfzügig
Die Gymnasien werden alle mit fünf Eingangsklassen ins neue Schuljahr 22/23 starten. Die geplanten Aufnahmen belaufen sich in Broich auf 149, in Heißen auf 148, in der Karl-Ziegler-Schule auf 138, in der Luisenschule auf 137 und in der Otto-Pankok-Schule auf 126 Schülerinnen und Schüler. Im Gymnasium Broich hatten sich mit 173 Grundschülern zu viele angemeldet, 24 von ihnen werden jetzt das Otto-Pankok-Gymnasium besuchen, wo sich ursprünglich weniger Grundschüler angemeldet hatten.
Die Verwaltung erklärt zur hohen Anmeldezahl an den Gymnasien: „Die Bildung von fünf Eingangsklassen pro Gymnasium kann zum Schuljahr 2022/2023 von den Schulen nur durch eine flexible Raumnutzung gewährleistet werden. Bei gleichbleibender Nachfrage an Gymnasialplätzen müssten bereits 2023/2024 für die Beschulung Interimslösungen geschaffen werden.“
Gesamtschulen in Mülheim mussten viele Kinder ablehnen
Mülheim- Das sind erste Pläne für den Ausbau der SchulenAn den Gesamtschulen sieht es so aus: Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule wird auch in diesem Jahr wieder die meisten Schulwechsler in ganz Mülheim aufnehmen: 196 Kinder werden auf sieben fünfte Klassen aufgeteilt. 75 zunächst angemeldete Kinder wurden durch das Ausgleichsverfahren an andere Schulen „umgeleitet“. Zur Gesamtschule Saarn gehen 137 Mädchen und Jungen, fünf Eingangsklassen wird es geben. Angemeldet hatten sich zunächst nur 84 Kinder. Die Willy-Brandt-Gesamtschule läuft vierzügig mit 112 Schülern und Schülerinnen. Für die ursprünglich angemeldeten 177 Kinder gibt es nicht genug Platz. „Insgesamt bleiben die Anmeldezahlen der Mülheimer Gesamtschulen weiter auf einem sehr hohen Niveau“, so die Verwaltung.
Die Aufnahmebescheide der Haupt- und Realschulen sowie der Gymnasien werden nun versandt, denn der Bildungsausschuss hat der Verteilung der Schüler zugestimmt.