Gelsenkirchen. Die Wirtschaftsförderung hat Lebensmittelhändlern in Gelsenkirchen Schutzmaßnahmen für Kunden und Mitarbeitern empfohlen. Hier der Katalog.
Auf Einladung der Stadt Gelsenkirchen hat am Donnerstag ein Gespräch der Wirtschaftsförderung mit Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels stattgefunden. Anlass war die besonders hohe Verantwortung des stationären Einzelhandels in diesen Tagen, wo besonders viele Kunden in die Läden kommen. Dafür gilt es, Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen zu treffen.
Die Wirtschaftsförderung erarbeitete dazu einen Katalog von Empfehlungen für den Lebensmittel-Einzelhandel, der umgehend an die Betreiber weitergeleitet wurde. Den Händlern wird nahegelegt, folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Viele Kassen öffnen, um lange Warteschlangen zu vermeiden
Im Eingangsbereich die Zahl der Kunden steuern, um Überfüllung zu verhindern
Als Faustregel gilt: ein Kunde pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche
Hinweisschilder sollen auf eine nach Möglichkeit bargeldlose Bezahlung hingewiesen werden. Bargeldverkehr sollte über Schüsseln abgewickelt werden, um Handkontakt zu vermeiden.
Durch Hinweise und Markierungen am Boden sollte auf Abstand zu dem Kassenpersonal sowie zwischen den an der Kasse wartenden Kunden hingewiesen werden.
Eine Plexiglasscheibe zwischen dem Verkaufspersonal und den Kunden zu beider Schutz.
Nach Möglichkeit sollte das Verkaufspersonal mit Schutzmasken (mindestens nach FFP2-Standard) ausgestattet sein.
Ess sollten hinreichend Handdesinfektionsmöglichkeiten in den Verkaufsstellen vorgehalten werden.
Auch Kunden sollten möglichst Desinfektionstücher zur Verfügung bekommen, um die Griffe der Einkaufswagen vor Gebrauch zu reinigen. Alternativ kommen Handdesinfektionsmöglichkeiten vor Gebrauch der Einkaufswagen in Betracht.
Um die Kundschaft ausreichend zu informieren, sollten Hinweisschildern klar machen, dass die Warenversorgung auch künftig gewährleistet sein wird, um Hamsterkäufe zu vermeiden.
Hingewiesen werden sollte auch darauf, dass im Moment keine Sonntagsöffnungen geplant sind – auch wenn das rechtlich möglich wäre derzeit. Weitere Fragen beantwortet die Wirtschaftsförderung über die E-Mail Wirtschaftsfoerderung@gelsenkirchen.de