Mülheim. Die Mülheimer Feuerwehr war am Mittwoch schwer beschäftigt: An vier verschiedenen Stellen hatte es gekracht. Und dann fiel auch noch ein Baum um.

Ungewöhnlich viel zu tun hatte die Mülheimer Feuerwehr am Mittwochnachmittag, mehrere Verkehrsunfälle mussten fast zeitgleich abgearbeitet werden. Gegen 15 Uhr meldeten Zeugen einen Unfall in Saarn. Ein Kind war von einem Pkw erfasst worden. Zum Glück kam das Kind mit nur leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Kurz darauf musste die Feuerwehr an die Mellinghofer Straße eilen: zu einem weiteren Unfall. Ein Auto war mit einem Leichtkraftrad zusammengestoßen. Auch hier musste eine leicht verletzte Person versorgt und in eine Klinik gebracht werden.

Brandmeldeanlage einer Schule in Mülheim-Winkhausen löste aus: Fehlalarm

Gegen 18.30 Uhr löste die Brandmeldeanlage einer Schule in Winkhausen aus. Der Löschzug der Feuerwache Heißen machte sich auf den Weg – und stellte kurz darauf fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

Noch bevor die Einsatzkräfte aber überhaupt an der Schule angekommen waren, hatte es für ihre Kollegen schon einen nächsten Notruf gegeben: Diesmal hatte es auf der Mendener Brücke in Saarn gekracht. Die Feuerwehr nahm zunächst an, dass in den beteiligten Fahrzeugen Personen eingeschlossen seien. Der Hilfeleistungszug der Feuerwache Broich wurde deshalb alarmiert, dazu mehrere Rettungswagen. Zum Glück aber konnte rasch Entwarnung gegeben werden: Die Personen hatten sich selbst befreien können, mussten jedoch rettungsdienstlich versorgt werden.

Feuerwehrleute wurden selbst Zeugen eines Verkehrsunfalls

Auf dem Rückweg wurden die Einsatzkräfte Zeugen eines weiteren Unfalls: diesmal auf der Düsseldorfer Straße in Saarn. Dort kollidierten zwei Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Beide Insassen wurden verletzt. Sie wurden vor Ort versorgt und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Zu guter Letzt wurden Feuerwehrleute der Wache Broich zum Ganghoferweg im Uhlenhorst gerufen: Ein rund 60 cm dicker und 15 m langer Baum war umgestürzt und blockierte die Straße. Mit Hilfe mehrerer Kettensägen und einer Seilwinde wurde der Stamm stückweise abgetragen und beseitigt. Nach rund zwei Stunden war auch dieser Einsatz beendet.