Mülheim. In Mülheimer ersteigerte ein Kunstsammler eine Statue von Franz von Stuck zum Rekordpreis. Auch andere Kunstwerke erzielten Spitzenergebnisse.

Ein Spitzenergebnis konnte das Auktionshaus an der Ruhr jetzt für das Werk „Monna Vanna“ von Franz von Stuck erzielen. Die exquisite kleine Bronzestatue ging für „sagenhafte 51.200 Euro“ in den Besitz eines Kunstsammlers vom Niederrhein über.

„Das ist ein Weltrekord, so viel Geld ist für diese Arbeit noch nie bezahlt worden“, sagt David Christian Wettmann, Inhaber des Auktionshauses an der Friedrichstraße. Aufgerufen worden war die Statue für lediglich 13.500 Euro.

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Auch Prägedrucke von Günther Uecker wurden in Mülheim versteigert

Rekordverdächtige Preise wurden auch für andere Kunstwerke gezahlt. Etwa für die Prägedrucke von Günther Uecker, die ihre Aufrufpreise mehr als vervierfachen bzw. verdreifachen konnten. Auch die aktuelle, zeitgenössische Kunst erzielte hohe Ergebnisse: So beispielsweise das für A.R. Penck eher kleinformatige Gemälde „Entscheidung“ mit 33.750 Euro, das seinen Schätzpreis verdreifachen konnte. Auch das herausragende Aquarell aus dem Jahr 1999 von Norbert Bisky überstieg weit seinen Schätzpreis von 2000 Euro und konnte für 13.750 Euro verkauft werden.

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Einen Gesamterlös von rund 625.000 Euro brutto erzielt das Auktionshaus an der Ruhr bei dieser ersten Auktion in 2021. Damit sei das Haus auf dem Rekordniveau von 2020 und bestätige erneut seine Rolle als Marktführer im Ruhrgebiet, hieß es.

„Das ist ein Spitzenergebnis. Wir konnten an unsere Erfolge der letzten Jahre anknüpfen“, so Wettmann. Eine tragende Rolle spielte neben der Kunst auch der Bereich der Luxusuhren. So konnte etwa die Rolex Uhr Oyster Perpetual Submarinier Date, aufgerufen mit 9500 Euro, für 23.750 Euro verkauft werden.