Oberhausen. Nächstes Jahr soll das Niederrheinkolleg schließen. Es kommt auch eine Trägerschaft der Stadt in Frage. Nun gab es ein Gespräch.
Die Zukunft des Niederrheinkollegs ist weiterhin offen. Immerhin konnte die Stadt Oberhausen in dieser Woche einen kleinen Schritt bei der Lösungssuche nach vorne gehen. Am Donnerstagmittag fand ein Gespräch zwischen Stadt-Vertretern und Vertretern des NRW-Schulministeriums statt. Das berichtete der Beigeordnete Jürgen Schmidt am Donnerstag im Schulausschuss.
Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte das Aus des schlecht laufenden Niederrheinkollegs beschlossen. Ende Juli 2023 soll es schließen. Allerdings waren zuletzt auch alternative Nutzungen im Gespräch. Die lokale Politik beauftragte die Stadt Oberhausen damit, eine Trägerschaft zu überprüfen. Nach Darstellung der Stadt fehlen hierfür allerdings grundlegende Informationen. Ein Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär Mathias Richter platzte allerdings kurz vor der Landtagswahl.
Treffen ohne Ergebnis
Nun kam es doch noch zu einem Treffen. Neben Schmidt war seitens der Stadt auch Schulbereichsleiterin Ute Jordan-Ecker anwesend. Hinzu kamen vier Vertreterinnen und Vertreter des Schulministeriums. Ergebnisse gab es jedoch nicht, berichtete Schmidt. Die Entscheidung wolle die zukünftige Hausspitze treffen. Wer künftig das Schulministerium leitet, ist allerdings noch nicht klar. Schwarz-Grün strebt nach der Landtagswahl eine Koalition an. Über das Koalitionspapier muss noch abgestimmt werden.
Das Niederrheinkolleg verbucht seit Jahren zu wenige Teilnehmer. Das Schulministerium unter Leitung der FDP-Politikerin Gebauer hatte deshalb die Schließung beschlossen.