Gelsenkirchen. Die Stadt Gelsenkirchen soll 25 Straßenlichter mit Bewegungssensor aufstellen. Die FDP hat das beantragt – weil die Energiekosten zu teuer seien.

Die Stadt Gelsenkirchen gibt pro Tag fast 9000 Euro für die Straßenbeleuchtung aus, einmal knapp 5000 Euro für die Energiekosten und knapp 4000 Euro für die Wartung und Betriebsführung. Das geht aus einer Anfrage der FDP an die Verwaltung hervor.

+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Gelsenkirchen verpassen? Dann können Sie hier unseren kostenlosen Newsletter abonnieren +++

Um die Kosten zu senken und die Lichtverschmutzung in Gelsenkirchen zu reduzieren, halten die Liberalen eine Umrüstung der Beleuchtung für sinnvoll – idealerweise mit sensorgestützten, smarten Straßenlaternen. Nun soll mit Unterstützung der Großen Koalition aus SPD und CDU einem Antrag zugestimmt werden, mit dem die Stadt beauftragt wird, 25 intelligente Leuchten mit Bewegungsmelder aufzustellen. Der Standort: am Stadtwald und der Augustin-Wibbelt-Straße, alternativ die Straße Am Fettingkotten und die Flachsstraße in Erle. Die Haushaltsmittel: 10.000 Euro.

Smarte Leuchten: Stadt Gelsenkirchen sieht Potenzial für 500 bis 800 Standorte

Sogenannte „detektierte Beleuchtungsanlagen“ sind nach Auffassung der Stadt nur an Straßen in Außenbereichen oder eigenständigen Geh- und Radwegen sinnvoll. „Hier könnten in Gelsenkirchen vom Gesamtbestand der rund 26.500 Leuchten etwa 500 bis 800 Leuchten entsprechend ausgerüstet werden“, teilte die Verwaltung auf Nachfrage der FDP mit.

Mehr Nachrichten aus Gelsenkirchen lesen Sie hier:

Ein entsprechendes Pilotprojekt gibt es bereits an der Westerholter Straße in Buer. Dort gibt es bereits eine radargestützte Beleuchtung, die nach Bedarf leuchtet. Hier prüft die Anlage immer zehn Minuten und rechnet dann die Verkehrszahlen auf eine Stunde hoch. Danach wird dem Bedarf entsprechend gedimmt oder die Beleuchtungsstärke hochgefahren.