Oberhausen. Nach der heftigen Kritik von VVN-BdA an der Haushaltsrede von Wolfgang Kempkes wehrt sich die AfD und weist den Vorwurf des Rassismus zurück.
Die AfD Oberhausen hat den Vorwurf des „unverhüllten Rassismus“ strikt zurückgewiesen. Diesen Vorwurf hatte die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) mit Blick auf die jüngste Haushaltsrede von AfD-Ratsfraktionschef Wolfgang Kempkes erhoben.
„Der Vorwurf an die AfD, rassistisch zu sein, ist nichts weiter als eine Strategie, um bis weit in die CDU hinein einen günstigen Resonanzboden für ihre politische Agenda zu erzeugen“, formuliert AfD-Fraktionsgeschäftsführer Erich Noldus in einer aktuellen Stellungnahme vom Wochenende. Dabei nimmt er direkt David Driever, Geschäftsführer der Linke-Liste-Ratsfraktion, in den Blick. Driever hatte die besagte Stellungnahme des Sprecherrats von VVN-BdA, Kreisverband Oberhausen, auf die Internetseite der Linken Liste Oberhausen gestellt.
Positive ethische Werte werde man bei der Linken Liste nicht finden, formuliert Erich Noldus nun im Gegenzug. Die Linke brauche „die Diffamierung und die Hetze“, weil sie mit eigenen Ideen nicht positiv hervortreten könne. Der Vorwurf an die AfD, rassistisch zu sein, entbehre jeder Grundlage und die lokalen Wahlergebnisse seit 2009 zeigten deutlich, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger der Linken Liste den Rücken zukehren würden.