Gelsenkirchen. Rund 1000 Menschen demonstrierten am 1. März in Gelsenkirchen „für ein Leben ohne Krieg“. OB Karin Welge machte deutlich, was sie von Putin hält.
Nachdem am Rosenmontag bereits rund 300 Menschen unter dem Motto „Karneval statt Krieg“ auf der Buerschen Domplatte ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet hatten, haben am Dienstagabend noch mehr Menschen in der Gelsenkirchener Innenstadt "Für ein Leben ohne Krieg“ demonstriert.
Jugendorganisationen von SPD, CDU, Grünen und FDP hatten zur Demo aufgerufen
Rund 1000 Demonstrantinnen und Demonstranten versammelten sich auf dem Heinrich-König-Platz, um sich an die Seite der Ukraine zu stellen und Wladimir Putins Angriffskrieg zu verurteilen. „Etliche Menschen sind bereits gestorben – und das für nicht anderes als für die Eitelkeit eines alten Mannes und seines Stabs von Aggressoren, die alle Vernunft und Einsicht gänzlich verloren haben“, betonte Oberbürgermeisterin Karin Welge, die allen Teilnehmenden dafür dankte „ein lebendiges Zeichen für die Demokratie“ gesetzt zu haben. „Auf Sie alle ist Verlass!“
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Aufgerufen zur Kundgebung hatten die Falken sowie die Jusos, die Junge Union, die Grüne Jugend und die Julis, die Jugendorganisationen von SPD, CDU, Grünen und FDP. Falken-VorsitzendeChristin Siebel betonte nicht nur ihre Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, insbesondere den Kindern und Jugendlichen, sondern auch mit den Russinnen und Russen, „die sich auf die Straße begeben, um gegen den Krieg zu demonstrieren und sich so den harten Repressionen aussetzen.“ Sie forderte „einen sofortigen Stopp der Invasion und den Rückzug aller russischen Truppen.“
Stadt Gelsenkirchen bereitet sich auf Flüchtlinge aus der Ukraine vor
Die Stadtverwaltung bereitet sich währenddessen auf steigende Flüchtlingszahlen vor. Nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands rechnet das EU-Krisenmanagement mit über sieben Millionen ukrainischen Vertriebenen. Alles dazu lesen Sie hier:Ukrainische Flüchtlinge: So bereitet sich Gelsenkirchen vor