Mülheim. Im Schnitt 91.000 Kilometer hatten Mülheimer Autos vergangenes Jahr auf dem Tacho. Doch in welchem Zustand? Die neue Tüv-Statistik klärt auf.

Durchschnittlich 10,2 Jahre alte Pkw regieren Mülheim – das sagt zumindest der Mittelwert bei den Tüv-Nord Untersuchungen im vergangenen Jahres. Dazu haben die Mülheimer im Schnitt 91.000 Kilometer auf ihrem Tacho. Jetzt offenbarte der Tüv-Nord, in welchem Zustand diese stolzen Strecken zurück gelegt werden.

Ein erfreuliches Ergebnis: 56,5 Prozent aller untersuchten Autos waren komplett unversehrt. 15,4 Prozent der Gefährte zeigten nur kleine Mängel. Die Autofahrerinnen und -fahrer beider Gruppen konnten direkt beruhigt mit Plakette auf dem Nummernschild nach Hause düsen.

TÜV-Nord: Zahl der Mülheimer Autos mit erheblichen Mängeln sinkt

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Bei mehr als 28 Prozent der vorgestellten Pkw fanden die Prüfer allerdings erhebliche und gefährliche Mängel. Sie mussten umgehend repariert werden, bevor die Prüfer die begehrte Plakette aufkleben konnten. Den Titel „völlig verkehrsunsicher“ verlieh der Tüv vier Autos. Je älter der Wagen, desto eher stirbt die Hoffnung auf eine Plakette im ersten Anlauf.

Trotzdem sinkt die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln. „Wer sein Auto regelmäßig zu den empfohlenen Inspektionsterminen in einer guten Fachwerkstatt warten lässt, hat bei der Hauptuntersuchung weniger Mängel an seinem Fahrzeug und mehr Freude an sicherer, individueller Mobilität“, betonen die Tüv-Experten.

Mercedes GLC schaffte es auf den ersten Platz im Tüv-Report

Als das Auto mit den geringsten Mängeln im gesamten Report listet der Tüv-Nord den Mercedes GLC, der damit auch als SUV-Klassensieger glänzt. Auf den unteren Plätzen im Ranking finden sich - je nach Alter -Dacia Logan und Duster, Renault Kangoo, Fiat Punto und Panda, aber als vier- bis fünfjährige Wagen auch der VW Sharan und der BMW 5er/6er.

Wer noch mit einer gelben Plakette diesen Jahres unterwegs ist, sollte bald einen Termin zur Hauptuntersuchung vereinbaren.