Ruhr in Love: Polizei leitet 250 Drogen-Verfahren ein
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Oberhausen. Die Polizei zieht Bilanz zu ihrem Einsatz rund um das Festival „Ruhr in Love“ in Oberhausen: Polizisten wurden teilweise durch Bisse verletzt.
Circa 250 Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz hat die Polizei nach eigen Angaben am Rande des Musikfestivals „Ruhr in Love“ am Samstag in Oberhausen eingeleitet. Acht weitere Anzeigen schrieben die Beamten, davon vier wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Rund 36.000 Besucher trafen sich laut Polizei am Samstag im Oberhausener Olga Park zum Festival „Ruhr in Love“. „Im Kampf gegen illegalen Drogenkonsum und Handel mit Betäubungsmitteln waren Drogenfahnder und Polizisten in Uniform auf dem Festivalgelände, aber auch bereits im Vorfeld im gesamten Stadtgebiet, im Einsatz“, erklärte die Polizei.
Ruhr in Love in Oberhausen: Polizisten durch Bisse verletzt
Lange Zeit sei die Lage ruhig gewesen, doch zu vorgerückter Stunde seien die Polizisten immer häufiger zu Auseinandersetzungen gerufen worden. Einer der traurigen Höhepunkte: Vier Polizisten wurden verletzt, darunter zwei durch Bisse. Ein Polizist sei von einem 31-Jährigen so schwer gebissen worden, dass der Beamte seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.
Frau fährt mit E-Scooter gegen geparktes Auto
Einen weiteren Einsatz streichen die Beamten in ihrer Bilanz hervor: Um 23 Uhr pralle eine 29-Jährige mit einem E-Scooter auf der Kapellenstraße gegen ein geparktes Auto. Die Frau verletzte sich leicht. Laut Polizei stand sie unter Dem Einfluss von Drogen und Alkohol.
Ruhr in Love im OlgaPark Oberhausen
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Insgesamt nahm die Polizei acht Personen fest oder in Gewahrsam. „Ein Straftäter wird zeitnah einem Haftrichter vorgeführt“, so die Polizei.
Bilanz der Bundespolizei zu „Ruhr in Love“
Die Bundespolizei zieht nach eigenen Angaben zur An- und Abreise eine positive Bilanz. Die Bundespolizisten überwachten die Hauptbahnhöfe Oberhausen und Duisburg, sowie die Bahnhöfe Oberhausen-Sterkrade und Osterfeld-Süd. Bei mehreren Reisenden seien Partydrogen entdeckt worden.
Die Beamten erwischten am Oberhausener Hauptbahnhof einen Mann, der wegen Erschleichens von Leistungen per Haftbefehl gesucht wurde. Nachdem der Mann die Geldstrafe von 1000 Euro gezahlt hatte, durfte er weiterreisen. Außerdem mussten die Beamten am Oberhausener Hauptbahnhof Bußgelder verhängen, weil einige Reisende über die Gleise liefen.
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