Die Gelsenkirchener Polizei traf auch am vergangenen Wochenende wieder auf zahlreiche Personen, die sich nicht an die Corona-Regeln hielten.

In Pandemie-Zeiten stößt die Gelsenkirchener Polizei nach wie vor auf Zeitgenossen, die es mit der Einhaltung der Regeln in der Corona-Schutzverordnung nicht allzu genau nehmen. Auch am vergangenen Wochenende mussten die Beamten wieder gegen solche Ignoranten vorgehen – darunter eine Hochzeitsgesellschaft mit 50 Teilnehmern.

Am Samstagnachmittag entdeckten zwei Polizisten gegen 15.40 Uhr auf der Bochumer Straße in Ückendorf einen geöffneten Kiosk. Darin hielten sich mehrere Personen auf, die gemeinsam tranken und rauchten. Der 18-jährige Gelsenkirchener, der dort die Waren verkaufte, konnte weder eine Gewerbeanmeldung noch eine Schankgenehmigung vorweisen. Die Beamten schrieben eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung sowie gegen das Gaststättengesetz und forderten die Gäste auf, den Kiosk zu verlassen.

Hochzeitspaar feierte mit 50 Personen in einer Wohnung in Ückendorf

Tags darauf folgte am Sonntagnachmittag der zweite Corona-Einsatz in Ückendorf: Um 17 Uhr lösten alarmierte Beamte eine Hochzeitsfeier auf, bei der sich laut Polizei etwa 50 Personen (30 Erwachsene, 20 Kinder) in einer Wohnung auf der Metzer Straße aufhielten.

Nachdem die Polizisten alle Personalien aufgenommen hatten, wurde die Feier aufgelöst. Sie schrieben nicht nur Anzeigen, sondern sprachen auch mehrere Platzverweise aus.