Gelsenkirchen. Bis zum Spätsommer 2022 soll das Zentralbad Gelsenkirchen Geschichte sein. Die Vorarbeiten sind beendet. Nun wird der Komplex abgerissen..
Ausgeräumt und „ausgewaidet“ ist das Gelsenkirchener Zentralbad bereits. Interieur und Technik wurden ausgebaut. Nun geht es auch außen sichtbar an den Abriss. Als Starttermin sei der Montag, 14. Februar, vorgesehen, so die Stadtwerke. Dann rücken die Abrissbagger an.
Benachbarte Gelsenkirchener Polizeiinspektion Süd wurde bereits 2018 abgerissen
Gebuddelt und gebaggert wird schon seit etlichen Wochen rund um den Standort. Das Zentralbad wurde mit Fernwärme versorgt. An den Rohrleitungen hängen weitere Gebäude, unter anderem das City-Hochhaus schräg gegenüber. Die Versorgungsleitungen mussten daher vor dem Abriss entsprechend umgelegt werden. Tiefbauarbeiten laufen auch auf dem benachbarten Grundstück an der Overwegstraße. Dort werden unter anderem alte Tanks ausgegraben. Auf der dortigen Brache stand bis 2018 die bereits 2010 freigezogene Polizeiinspektion Süd.
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Rund 75.000 Kubikmeter umbauter Raum werden verschwinden. Die Arbeit benötigt besondere Sicherheitsvorkehrungen. Mineralfaser-Dämmplatten und Asbest-Baustoffe in den Wänden erfordern entsprechende Maßnahmen. Bis August 2022, so das Ziel, soll das Bad dem Erdboden gleich gemacht worden sein.
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Das 1971 gebaute Zentralbad soll einem Neubau weichen – im Idealfall der neuen Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung. Zudem sieht das Bäderkonzept bisher an Ort und Stelle auch ein neues Hallenbad als Ersatz für das Zentralbad vor. Die Entscheidung über den künftigen Hochschulstandort ist noch nicht final gefallen.
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