Gelsenkirchen. Gelsenkirchener Schüler und Lehrer müssen sich auf Distanzunterricht einstellen: Die Schulen bleiben laut NRW-Gesundheitsministerium zu.
Jetzt herrscht Klarheit in Nordrhein-Westfalen: Die Schulen sollen in den Orten, in denen die Sieben-Tages-Inzidenz bei einem Wert von über 200 liegt, auch ab Montag (19. April) geschlossen bleiben. Das hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium nach Informationen der WAZ an diesem Freitag in einer neuen Allgemeinverfügung klargestellt.
Da die Inzidenz in Gelsenkirchen zurzeit 206,4 beträgt, werden sich die Schüler und Lehrer in der Stadt weiterhin auf Distanzunterricht einstellen müssen. Ausgenommen seien dabei Abschlussklassen. Zudem solle eine Notbetreuung sichergestellt werden.
Oberbürgermeisterin Karin Welge sagte am Freitag dazu, dass diese Regelung auch „mindestens für die nächsten Tage“ nach dem kommenden Montag gelten werde. Die Stadtverwaltung mit der Oberbürgermeisterin an der Spitze zeigte sich darüber hinaus verärgert über die Kurzfristigkeit dieser Maßnahme, für Eltern sei die Planung schwierig. Es sei aber aufgrund der hohen Inzidenzwerte der richtige und nötige Schritt, beim Distanzunterricht zu bleiben. Die Kontakte müssten heruntergefahren werden.
Welche Städte in Nordrhein-Westfalen betroffen sind
Das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Buer teilte bereits mit, dass die Stufen Q1 und Q2 Präsenzunterricht besuchen dürfen. Das Angebot der Notbetreuung bleibe für Kinder der Stufen fünf und sechs bestehen, heißt es auf der Schulwebsite weiter.
Zu den betroffenen Hotspots in NRW zählen neben Gelsenkirchen noch Duisburg, Mülheim, Hagen, Wuppertal, Solingen, der Märkische Kreis und der Kreis Unna.
Alle Landkreise und Städte, die in NRW einen Wert von unter 200 vorweisen können, dürfen ab Montag allerdings zurück in den Wechselunterricht.
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