Oberhausen. 200.000 Kunden will der Lebensmittel-Bringdienst Picnic künftig von Oberhausen aus beliefern. Dafür entsteht ein riesiges neues Logistik-Lager.
Bislang hat sich der Online-Lebensmittel-Händler Picnic auf Anfrage nicht zu den Plänen geäußert, nun ist es amtlich: Am Mittwoch setzt das Unternehmen den Spatenstich für einen neuen Standort in Oberhausen. Die Dimensionen sind riesig: Entstehen soll das „größte E-Food-Lager der EU“ – mit einer Fläche von rund 50.000 Quadratmetern, umgerechnet mehr als sieben Fußballfelder.
Einen dreistelligen Millionenbetrag investiert Picnic in den neuen Logistik-Standort in Oberhausen. Das Unternehmen liefert Lebensmittel und andere Supermarkt-Produkte an Kundinnen und Kunden, die die Ware zuvor über eine App bestellt haben. Seit Februar 2021 betreibt Picnic ein Lager an der Duisburger Straße auf dem ehemaligen Babcock-Areal. Die Kundschaft wächst und wächst.
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Gebaut wird das neue Lager auf dem Waldteichgelände in Sterkrade – in direkter Nachbarschaft zum rund 90.000 Quadratmeter großen neuen Edeka-Zentrallager. Picnic kündigt an, dort das „Lager mit dem höchsten Automatisierungsgrad der Welt“ bauen zu wollen. Mehr als 1500 Roboter sollen zum Einsatz kommen, die Förderbänder werden eine Gesamtlänge von 21 Kilometer haben. Von Sterkrade aus will das Unternehmen mehr als 200.000 Kundinnen und Kunden mit ihren Wocheneinkäufen zu versorgen.