Seoul. Die Zahlen des 2. Quartals beim Technik-Riesen Samsung fielen ernüchternd aus. Der Nettogewinn des Unternehmens aus Südkorea schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 19,5 Prozent. Billigere Smartphone-Alternativen setzen dem Konzern vor allen in Märkten wie China und Brasilien zu.
Das langsamere Absatzwachstum bei Smartphones setzt Marktführer Samsung zu. Der Nettogewinn des führenden südkoreanischen Technologie-Unternehmens schrumpfte im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,5 Prozent auf 6,3 Billionen Won (umgerechnet rund 4,6 Milliarden Euro).
Der Umsatz ging um 8,9 Prozent auf 52,4 Billionen Won zurück, wie der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Fernsehern und Handys am Donnerstag weiter mitteilte. Das Unternehmen hatte zu Monatsbeginn bereits einen Gewinneinbruch prognostiziert.
Billiganbieter dominieren den Markt in China und Brasilien
Besonders bei teuren Smartphone-Modellen spüren Samsung und auch Rivale Apple zunehmenden Gegenwind von Anbietern günstigerer Geräte. Zwei Drittel der Smartphones werden inzwischen in Schwellenländern wie China oder Brasilien gekauft. Davon profitieren die Billiganbieter. (dpa)