New York. Innerhalb von 24 Stunden hat Elektronik-Hersteller Sony seine neueste Spielekonsole eine Million Mal verkauft. Seit dem 15. November ist die Playstation 4 in den USA und Kanada im Handel, Ende November soll auch der Verkauf in Deutschland und anderen europäischen Ländern starten.

Der japanische Elektronikriese Sony hat kurz nach Verkaufsstart seiner neuen Playstation in Nordamerika die Marke von einer Million Geräten geknackt. In den ersten 24 Stunden sei die Spielekonsole entsprechend häufig in den USA und Kanada veräußert worden, teilte der Konzern am Sonntag mit.

Seit Freitag, 15. November, befindet sich die Playstation 4 für 399 Dollar in den USA im Handel, in Europa und Lateinamerika geht es Ende des Monats noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft los. Kurz zuvor wird auch die neue Xbox von Konkurrent Microsoft erhältlich sein. Sie kostet 499 Dollar.

Playstation-Käufer beschweren sich über Ausfälle

Das Unternehmen musste sich allerdings auch mit Kritik von Nutzern auseinandersetzen, die technischen Probleme mit dem neuen Gerät meldeten. So beschwerten sich einige hundert Käufer in den Bewertungen beim Online-Händler Amazon, ihre Playstation falle zeitweise oder dauerhaft aus. Sony erklärte der Games-Website "IGN", von den Problemen sei mit 0,4 Prozent der bisher verkauften Geräte nur "eine Handvoll" der Nutzer betroffen.

Sony hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende des Geschäftsjahres im März rund fünf Millionen Playstation 4 zu verkaufen. Die Japaner hoffen darauf, dass ein Erfolg der Spielekonsole den gesamten Konzern stützt. Erst Ende Oktober hatte das Unternehmen nach einem Quartalsverlust seine Gewinnziele für das Geschäftsjahr kassiert. (dpa/rtr)