Berlin. Facebook-Nutzer in Deutschland können künftig auch die erweiterte Suchfunktion “Graph Search“ nutzen. Sie ist zunächst allerdings nur für Nutzer verfügbar, die US-amerikanisches Englisch als Sprache eingestellt haben. Verbraucherschützer kritisierten, dass möglicherweise in Vergessenheit geratene Informationen zu breiteren Nutzer-Profilen zusammengefügt werden könnten.
Facebook schaltet seine erweiterte Suchfunktion auch für Nutzer in Deutschland frei - allerdings zunächst nur auf Englisch. Die neue Suche mit dem Namen "Graph Search" soll es Nutzern einfacher machen, gemeinsame Interessen zu entdecken. Das Netzwerk arbeitet auch an weiteren Such-Funktionen, wie Facebook am Montag mitteilte. Die Suche sei "ein neuer Weg für Menschen, Informationen auf Facebook zu finden", hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg bei der Vorstellung im Januar angekündigt.
Als Beispiele für Anfragen, die mit der neuen Suchfunktion beantwortet werden können, nannte er "Fernsehserien, die meinen Freunden gefallen" und "Fotos meiner Freunde aus 2009".
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Die Suche funktioniert bisher nur auf Englisch und ist auch in Deutschland nur für Nutzer verfügbar, die US-amerikanisches Englisch als Sprache eingestellt haben. Außerdem müssen die eigenen Facebook-Kontakte die gesuchten Informationen mit dem sozialen Netzwerk geteilt haben.
Nutzer sollen Privatsphäre-Einstellung überprüfen
Auf die Suche nach "Restaurants, die meinen Freunden gefallen" gibt es zum Beispiel nur eine Antwort, wenn die Freunde eine entsprechende Fanseite per Daumen hoch-Knopf mit einem "Like" versehen oder etwas zu einem Restaurant geschrieben haben.
Verbraucherschützer kritisierten nach der Vorstellung der Pläne, dass möglicherweise in Vergessenheit geratene Informationen zu breiteren Nutzer-Profilen zusammengefügt werden könnten. Facebook betonte, Nutzer bekämen eine Benachrichtigung und würden daran erinnert, ihre Privatsphären-Einstellungen zu überprüfen. (dpa)