Seoul. . Dünn und gebogen: Der Elektronikkonzern Samsung bringt jetzt einen gebogenen Flachbildschirm auf den Markt. Vorerst sollen die Geräte nur auf dem heimischen Markt zu haben sein. Der Preis macht deutlich, dass diese Technik noch am Anfang steht. Nur Konkurrent LG hat so ein Gerät schon im Programm.
Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung tut es seinem heimischen Rivalen LG nach und bringt einen Fernseher mit der zukunftsträchtigen OLED-Technik und gekrümmtem Bildschirm heraus. Der erste gebogene Flachbildfernseher von Samsung mit organischen Leuchtdioden sei zunächst nur in Südkorea erhältlich, teilte der weltweit größte TV-Gerätehersteller am Donnerstag mit. Die Einführung auf "großen Märkten wird bald stufenweise erfolgen", sagte ein Sprecher. Einen detaillierten Plan gebe es noch nicht.
Das 55 Zoll (knapp 140 Zentimeter) große Gerät mit dem hauchdünnen Schirm hat seinen Preis: Wie das LG-Modell soll es für 15.000 Won (etwa 10.000 Euro) angeboten werden. Da ihr erstes OLED-TV-Gerät erst gerade eingeführt worden sei, müsse Samsung die Reaktion noch abwarten, bevor die allgemeine Marktnachfrage eingeschätzt werden könne, sagte der Vizepräsident für die TV-Sparte, Kim Hyun Suk, vor Journalisten in Seoul.
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Im Vergleich zu normalen LCD-Displays mit Flüssigkristallen sind OLED selbstleuchtend. Die Bildwiedergabe soll kontrastreicher und schneller sein. Bisher wurden solche Displays wegen des hohen Preises eher in kleineren Geräten wie Handys eingesetzt. Der gekrümmte Schirm soll einen verbesserten Blickwinkel bieten. (dpa)