New York. Mit dem jetzt vorgestellten Smartphone Galaxy S3 will Samsung seine erst kürzlich eroberte Position als Marktführer weiter ausbauen. Das Smartphone verfügt wie das iPhone 4S von Apple über eine Spracherkennung. Das Galaxy S3 werdei ab dem 29. Mai in Europa verkauft. Der Preis ist noch nicht bekannt.
Mit einem Smartphone, das auf Sprachbefehle reagiert und seinen Nutzer erkennt, will Samsung seine Stellung als Nummer Eins auf dem Markt verteidigen. Der südkoreanische Konzern stellte am Donnerstagabend in London das Galaxy S3 vor. Es ermögliche eine realitätsnahe, "natürliche und menschliche Nutzung", schwärmte Samsung-Manager JK Shin. Das S3 "öffne neue Horizonte und macht Dein Leben einfach außergewöhnlicher".
Eine intelligente Kamera soll die Augenbewegungen des Nutzers erkennen und speichern, wie dieser sein Gerät nutzt; wie das neue iPhone 4S von Apple verfügt auch das S3 über eine Spracherkennung. Der Bildschirm ist mit einer Diagonale von 4,8 Zoll (12,2 Zentimeter) größer als bei den Vorgängern. Dank eines schmaleren Rahmens sei das Galaxy S3 aber insgesamt nicht viel breiter als das Galaxy S2, sagte Shin.
Galaxy S3 soll ab dem 29. Mai in Europa erhältlich sein
Das neue Multimediahandy gibt es in neuen Farben: hellblau und weiß. Einen Preis nannte Samsung am Donnerstag noch nicht. Das Galaxy S3 soll in 145 Ländern weltweit von 296 Mobilfunkanbietern verkauft werden. Es ist damit der bisher größte Produktstart des südkoreanischen Unternehmens. In Europa gibt es das Galaxy S3 ab 29. Mai zu kaufen, wie das Unternehmen bei der Präsentation des Geräts am Donnerstag in London mitteilte.
Samsung ist weltweit Marktführer bei den boomenden Smartphones. Der südkoreanische Konzern hat hier derzeit einen Marktanteil von 29 Prozent. Apple folgt mit 24 Prozent. Es wird erwartet, dass der Internetkonzern aus Kalifornien noch in diesem Jahr eine neue Version seines iPhones vorstellen wird. Nach Schätzungen von Analysten verkaufte Samsung im ersten Quartal 2012 mehr Smartphones als Apple, das von Januar bis März 35.1 Millionen iPhones absetzte. Samsung selbst veröffentlicht keine Verkaufszahlen für seine Handys.