Seattle. .
Das Mobiltelefon iPhone ist der Renner, der Tablet-PC iPad bleibt hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem hat der US-Elektronikkonzern Apple im vergangenen Quartal einen Rekordgewinn eingefahren.
Hohe Absatzzahlen des iPhones haben den Gewinn des US-Computerherstellers Apple im abgelaufenen Quartal um 70 Prozent nach oben schnellen lassen, wie das Unternehmen am Montag in Seattle bekanntgab. Der Gewinn stieg demnach im Zeitraum von Juli bis September auf 4,3 Milliarden Dollar (3,05 Milliarden Euro). Im selben Vorjahreszeitraum machte Apple 2,5 Milliarden Dollar Gewinn. Der Umsatz stieg um 67 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar gegenüber 12,2 Milliarden im Vorjahr. Sowohl Umsatz als auch Gewinn stellen für Apple Rekordwerte dar.
Die Verkaufszahlen des iPads blieben mit 4,2 Millionen allerdings hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten mit 5 Millionen verkauften iPads gerechnet. Das iPhone wurde dagegen 14,1 Millionen Mal verkauft, Analysten hatten mit 12 Millionen gerechnet. Finanzchef Peter Oppenheimer sagte in einem Interview, hätte Apple mehr iPhones herstellen können, wäre die Zahl der verkauften Smartphones noch höher gewesen.
iPhone verkauft sich besser als Blackberrys
In einer Konferenzschaltung mit Wall-Street-Analysten nach Bekanntgabe der Ergebnisse meldete sich auch Apple-Chef Steve Jobs zu Wort. Er verwies darauf, dass Apple im vergangenen Quartal mehr iPhones verkauft habe als Research in Motion von dessen BlackBerry-Modellen. „Ich sehe nicht, dass sie uns in der absehbaren Zukunft einholen“, sagte Jobs. (dapd)