Noch immer ist Headis vor allem dort verbreitet, wo die Sportart ihren Ursprung hat: an den Hochschulen. Eine WM gibt es aber trotzdem.

Obwohl die Geburtsstunde von Headis (2006) schon lange zurückliegt, ist der Sport noch immer nicht so populär, wie man meinen könnte. Anhand der verkauften Bälle spielen in Deutschland zwischen 50.000 und 100.000 Menschen. Aber: Es gibt kaum Vereine. Bis heute ist Headis größtenteils im Hochschulsport präsent, also genau dort, wo sein Ursprung liegt.

Im Jahr finden etwa zehn bis zwölf freundschaftliche Turniere statt. „Die Spieler sehen sich quasi monatlich. Das ist jedes Mal ein bisschen wie im Schullandheim“, beschreibt Marco Ibscher von den Pottheads Bochum die lockere Atmosphäre.

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Zur jährlichen WM finden dann auch internationale Sportsfreunde den Weg in die Bundesrepublik. 2019 haben 14 Nationen teilgenommen. Neben Deutschland ist die Szene in Tschechien, Australien, Japan, Schweiz, Slowakei und in den Niederlanden am größten.

In der von Deutschen dominierten Rangliste liest man lustige Namen wie „Lauchgesicht“, „Headi Potter“ und „Frittenfett“. Amtierender Weltmeister ist Cornelius Döll aka „Headsinfarkt“ aus Köln. Doch selbst beim größten Turnier (in Kaiserslautern, 24.+25.7.2020) steht, so Marco Ibscher, das Freundschaftliche im Vordergrund. Und: „Die After-Show-Party ist Gesetz.“

Nächstes Turnier: Cash Clash, Sa, 21.3., 11-19 Uhr, Unisport Köln, Zülpicher Wall 1. Weitere Infos und Anmeldung im Internet unter