Oberhausen. Im Rahmen der Reihe „Indie Radar Ruhr Open Air“ treten im Juli am Schloss Oberhausen unter anderem Juli, Esther Graf und GReeeN auf.
Junger, innovativer, unabhängiger und diverser Musik gibt das Team der Oberhausener Agentur „Indie Radar Ruhr“ eine Bühne. Das geschieht seit 2020 regelmäßig, bevorzugt in Kooperation mit dem polnischen Restaurant Gdanska am Altmarkt in der Innenstadt. Doch auch am Kaisergarten, direkt am Schloss Oberhausen, dem „schönsten Ort in der Stadt“, wie es „Indie Radar Ruhr“-Geschäftsführer Maximilian Janetzki ausdrückt, fanden schon Konzerte statt. „Da waren wir durch Corona noch reguliert und ich habe die 300 erlaubten Stühle höchstpersönlich aufgestellt“, erinnert er sich an den Sommer 2021.
Am 7. Juli startet an Ort und Stelle gleich eine ganze Reihe, nun dürfen aber bis zu 1000 Gäste kommen. Die Reihe „Indie Radar Ruhr Open Airs 2023“ bedient dabei unterschiedliche Geschmäcker. Den Auftakt macht der Reggae-Rapper GReeeN, gefolgt von Popsängerin Paula Hartmann (8.7.). Geheimnisumwoben ist die Identität von Singer/Songwriter 1986zig, der sein Gesicht stets hinter einer schwarzen Sturmhaube verbirgt und dessen Songs laut Ankündigung der „Sound von Schmerz, Reue und Vergebung“ sind (14.7.). Für Popmusik deutlich fröhlicherer Prägung steht hingegen die Kärntnerin Esther Graf (15.7.).
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Der mit Abstand bekannteste Name im Aufgebot ist Juli. Eva Briegel und ihre Band ließen in den 2000er-Jahren einen Chart- und Radiohit auf den nächsten folgen und meldeten sich nach langer Pause im April mit dem Album „Der Sommer ist vorbei“ zurück. „Durch die Konzerte in den vergangenen Jahren haben wir an Reichweite bei den Booking-Agenturen gewonnen. Dann gelingt es eben auch mal, solche Bands zu uns zu holen. Das Hauptaugenmerk liegt aber weiterhin darauf, Newcomer zu buchen, die gerade dabei sind, durch die Decke zu gehen“, erklärt Janetzki.
Zukünftig sollen auch verstärkt Bands und Solo-Acts aus dem nicht deutschsprachigen Raum nach Oberhausen geholt werden. „Für 2024 ist diesbezüglich etwas fest geplant“, verrät Janetzki schon einmal vage. Bis es soweit ist, stehen aber zunächst die Sommer-Open-Airs sowie weitere Konzerte im Gdanska (u.a. Nichtseattle am 17.6., Lewsberg am 17.7. und Razz am 9.9.) sowie Druckluft (The Screenshots am 19.10.) an.
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„Indie Radar Ruhr Open Air“: 7.-17.7., 20 Uhr, Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46. Karten für je 35 € und weitere Infos auf indie-radar-ruhr.de