Oberhausen. Musiker von Uriah Heep, Europe & Co. lassen sich bei „Rock meets Classic“ sinfonisch begleiten – zu hören gibt’s Hits wie „Final Countdown“.

Am vergangenen Freitag wurde in Würzburg ein stolzes Jubiläum gefeiert: 30 Jahre nach der ersten „Rock meets Classic“-Ausgabe kehrte das Erfolgsformat an den Premieren-Schauplatz zurück. Kommende Woche dürfen auch die hiesigen Fans mitfeiern: Das Konzert in Oberhausen ist der einzige Tourstopp nördlich von Frankfurt.

30 Jahre „Rock meets Classic“

In Würzburg zeigten sich die Fans begeistert. Und das dürfte im Revier nicht anders ein, schließlich reist der Tourtross mit geballter internationaler Rockstar-Power an: Ganze sechs Sänger und eine Sängerin geben noch einmal ihre größten Hits zum Besten – begleitet werden sie von einem 40-köpfigen Orchester und einer Band (u.a. mit Top-Gitarrist Alex Beyrodt). Letztere wurde bislang stets von Mat Sinner geleitet. Aufgrund der Erkrankung des Bassisten und Sängers vertritt ihn Sascha Greb, Sänger der Queen-Coverband The Queen Kings.

Maggie Reilly singt „To France“

Zum Auftakt gibt’s daher ein Medley mit Klassikern wie „We Will Rock You“ & Co – ein Warm-up für den Hit-Reigen, den die Prominenz im Anschluss serviert. Dazu gehört auch der Däne Michael Trempenau alias Mike Tramp (62), 80er-Hardrock-Fans als Frontmann der US-Band White Lion bekannt. Die coverten damals den Golden-Earring-Klassiker „Radar Love“, und der rockt auch, wenn er sich mit Klassik trifft. Ronnie Romero wiederum durfte zuletzt bei Ritchie Blackmores Rainbow singen und gibt daher bei „Rock meets Classic“ etwa deren „Long Live Rock’n’Roll“ zum Besten. Quoten-Sängerin Maggie Reilly (die im Sommer auch in Mülheim auftritt) wiederum intoniert noch einmal jene Hits, die sie einst für Mike Oldfield sang, u.a. „To France“ und „Moonlight Shadow“. Ein Wiederhören gibt’s mit Bernie Shaw und Mick Box, Sänger und Gitarrist von Uriah Heep. Sie sorgten schon zuvor bei zwei Touren mit Klassikern wie „Lady In Black“ für Gänsehaut.

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Dee Snider singt „We’re Not Gonna Take It“

Top-Acts der aktuellen Tour sind Europe-Sänger Joey Tempest („The Final Countdown“) und Twisted-Sister-Frontmann Dee Snider. Als letzterer in den 80ern Hair-Metal-Hymnen wie „We’re Not Gonna Take It“ und „I Wanna Rock“ mit grellem Make-up sang, wäre wohl niemand auf die Ide gekommen, dazu ein Orchester geigen zu lassen. Wie gut das gleichwohl klingt, kann man kommenden Dienstag in Oberhausen erleben.

>>> Das kosten die Karten bei Rock meets Classic on Oberhausen:

Rock meets Classic, 25.4., 20 Uhr, Oberhausen (Rudolf Weber-Arena). Karten ab ca. 74 € gibt’s hier.