Essen. Der kanadische Sänger Michael Bublé stimmt zum Valentinstag seine Schmusesongs in Köln an. Einen Tag später wird es in Oberhausen romantisch.

Für viele ist Michael Bublé eng mit der Weihnachtszeit verknüpft. Immer wenn es besinnlich wird, dudelt das adventliche Album des Kanadiers rauf und runter. Doch der Swingstar mit der samtweichen Schmusestimme lässt sich auch jenseits der Weihnachtszeit prima hören – zum Beispiel zum Valentinstag. An dem lässt er die Fanherzen in diesem Jahr höher schlagen: beim Konzert am 14.2. in der Kölner Lanxess Arena.

Romantik in der Arena

Einen Tag später wird’s auch in Oberhausen (Rudolf Weber-Arena) romantisch. Denn das im vergangenen März erschienene Album „Higher“ ist gespickt mit Liebeserklärungen – an Frau, Familie und das Leben an sich. Nehmen wir den Song mit dem so passenden Namen „My Valentine“.

Geschrieben wurde er für eine Frau, aber nicht für Bublés Angetraute Luisana Lopilato. Vielmehr widmete kein Geringerer als Sir Paul McCartney seiner Holden das Lied und bot es schließlich Michael Bublé an, der prompt eine Version an McCartneys Management schickte. „Daraufhin hat er mich angerufen. Den Anruf werde ich nie vergessen“, sagte Michael Bublé lachend von Ohr zu Ohr im Interview mit dieser Zeitung.

Sohn Noah steuerte Song-Idee bei

Jedoch ist der Ex-Beatle nicht der Einzige, mit dem Bublé für das Album zusammengearbeitet hat. Selbst sein kleiner Sohn Noah steuerte ein Lied bei – und zwar den Titelsong. „Mein Sohn fing plötzlich an, die Zeile ,when you go low, and I get higher’ zu singen. Im Studio habe ich es dann vorgesungen und alle fanden es toll. Dieses Kind wird mal viel besser sein, als ich es je werden könnte“, schwärmt der 47-Jährige.

Dafür dürfte für den Nachwuchs doch sicherlich eine Taschengeldaufstockung drin gewesen sein. „Ich habe ihm gesagt, dass er damit bestimmt eine Menge Geld verdient, wenn der Song ein Hit wird. Natürlich habe ich ihm vorgeschlagen, das Geld fürs College zurückzulegen. Er hat nur verneint und gesagt, dass er das Geld lieber für Süßigkeiten ausgeben möchte.“

Die Infos zu den Shows

So unterschiedlich kann die Liebe also sein – der eine Schreiber liebt seine Frau über alles und der andere sein zuckersüßes Naschwerk. In den Arenen der Region lässt sich das vielleicht verbinden – mit dem Partner oder der Partnerin im Arm Bublé lauschen und Süßkram dabei futtern.