Alt trifft auf Jung beim Polizeiruf 110 „Leiser Zorn“
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Essen.. Wenn Alt auf Jung trifft, dann gibt es Lücken, die überbrückt werden müssen. Wissenslücken, Kommunikationsbarrieren, Unwissenheit. Und genau so ist es auch, wenn die Kommissare Herbert Schmücke und Herbert Schneider im „Polizeiruf 110 – Leiser Zorn“ an einer Schule ermitteln.
Ein junges Mädchen wird tot neben einem Hochhaus aufgefunden. Was zunächst nach Selbstmord aussieht, ist Mord. Und zwar einer, der viele Fragen aufwirft. Warum hat die 17-jährige Anka im Internet über ihre Todessehnsucht geschrieben? Wer steckt hinter dem „Avatar“, mit dem Anka gechattet hat und der sie in den Tod begleiten wollte? Und was ist mit den Handy-Videos, die prügelnde Klassenkameraden zeigen?
Leiser Zorn im Polizeiruf
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Viel neumodischer Krams, mit dem sich die alt-eingesessenen „Polizeiruf“-Kommissare rumschlagen müssen. (Bereits vor 15 Jahren ermittelten die Zwei ihren ersten gemeinsamen Fall.) Und viele Teenie-Probleme: Die Indizien deuten darauf hin, dass sich das Mädchen in ihren engagierten Lehrer verguckt hatte. Außerdem hatte es ihrer Freundin den Freund ausgespannt. In der Gesamtschule treffen reiche Jugendliche auf russische Cliquen, die mit Drogen dealen. „Nerds“ werden gemobbt. Und welche Rolle spielt der Schulabbrecher Tim, der sich auf ihre Seite gestellt hatte, als sie einen gemobbten Mitschüler schützen wollte? Zu guter Letzt droht noch ein Amoklauf.
Ganz schön viel, was das Drehbuch-Team den Kommissaren (Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler) da aufgebürdet hat. Doch die zwei Herberts schlagen sich tapfer, trumpfen mit Russisch-Kenntnissen auf, lernen dazu, nutzen schließlich sogar selbst das Internet für ihre Recherchen und schlagen sich durch.
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