Hamburg. Trotz Rekordquoten schickt Wolfgang Stumph seinen beliebten Kommissar “Stubbe“ am 18. Januar in Rente, nach 20 Jahren und 50 Folgen. In der Programmzeitschrift “Auf einen Blick“ spricht der 67-Jährige nun Klartext über das Fernsehen. Was ihn am Programm stört: “Alle Sender sind zu ängstlich.“
Schauspieler Wolfgang Stumph (67, "Stubbe") wünscht sich von den Fernsehproduzenten "mutiger zu sein" und den TV-Zuschauern mehr zuzutrauen. "Alle Sender sind zu ängstlich. Was erfolgreich ist, wird sofort nachgemacht. Und entweder setzt man auf Action oder macht Schlüsselloch-TV, wo sich Menschen blamieren", sagte der Schauspieler der Zeitschrift "Auf einen Blick".
Außerdem störe ihn, "dass Geschichten über das Leben nur noch in Form von Krimis erzählt werden. Nur weil Krimis immer Quote versprechen." Am Sonnabend (18. Januar) schickt Stumph nach 20 Jahren und 50 Folgen seinen beliebten ZDF-Kommissar "Stubbe" in Rente. (dpa)