Boom. Das Festival Tomorrowland fällt auch im Jahr 2021 in Belgien aus. Die Bürgermeister verweigerten die Genehmigung für die geplanten 75.000 Besucher täglich.

Das Aus des belgischen Festivals Tomorrowland ist für das Jahr 2021 besiegelt. Bis zuletzt haben die Organisatoren für die Durchführung im Freizeitpark De Schorre gekämpft. Doch das unumstößliche Veto der Bürgermeister der Gemeinden Boom und Rumst haben das Schicksal des Groß-Events besiegelt.

Am Mittwochnachmittag verkündeten die Veranstalter via Facebook die traurige Nachricht: „Schweren Herzens müssen wir bekanntgeben, dass die 16. Ausgabe von Tomorrowland in Belgien in 2021 nicht stattfinden kann.“ Das Festival war bereits von Juli auf das letzte August- sowie das erste September-Wochenende verlegt worden.

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Dabei hatte die belgische Regierung sogar jüngst das Go für Festivals mit täglich 75.000 Besuchern gegeben, was dem Veranstalter sehr entgegenkam, da die Tickets mit dieser Kapazität längst vergriffen waren. Doch nach wochenlangen Gesprächen verkündeten die örtlichen Behörden überraschend, dass sie Tomorrowland für 2021 nun doch keine Genehmigung erteilen würden. Zu groß war unter anderem die Angst, mit Besuchern aus über 150 Ländern einen lokalen Corona-Hotspot in ihre Gemeinden zu holen.

Tomorrowland 2022 - Antrag auf drittes Festival-Wochenende

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Dabei wollten die Veranstalter ein sicheres Festival garantieren und nur Geimpfte und Besucher mit negativem PCR-Test zulassen. Sogar der Ausschluss ausländischer Gäste und damit die Beschränkung auf belgische Besucher war laut Medien kurzzeitig im Gespräch.

Schließlich mussten die Organisatoren ihre Pläne aufgeben und blicken positiv in die Zukunft: "Wir glauben stark daran, dass Musik uns bald wieder vereinen wird", heißt es in einer Nachricht an die Fans von Tomorrowland.

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