Essen. Nach zwölf erfolgreichen Jahren verkünden “Wir sind Helden“ ihr vorläufiges Aus. Wegen eigener Kinder und von verschiedenen Heimatstädten aus sei die Band zu einem unmöglichen Unterfangen geworden. Doch die Fans können hoffen: In anderen Konstellationen wird es vielleicht wieder Musik von den Helden geben.

Entsetzten bei den Fans von "Wir sind Helden": Auf der eigenen Hompage gab die Band um Sängerin Judith Holofernes nach zwölf erfolgreichen Jahren ihre vorläufige Auflösung bekannt. "Diese uns sehr liebe, wun­der­schö­ne, be­scheu­er­te Band pau­siert auf un­be­stimm­te Zeit" heißt es auf der Homepage.

"Wir hängen sehr an diesem Baby"

Und weiter: "Wir alle hän­gen sehr an die­sem, un­se­rem ge­mein­sa­men Baby – und so haben wir trotz nu­me­ro­ser ech­ter Kin­der, drei­er Hei­mat­städ­te und di­ver­ser Ab­nut­zungs­er­schei­nun­gen fest­ge­hal­ten an einem immer un­mög­li­cher wer­den­den Un­ter­fan­gen - so lange es ging. Und auch ein bisschen länger."

Riesen-Enttäuschung bei den Fans der in Hamburg gegründeten Gruppe. Userin Katrin kommentiert die Nachricht von der Pause auf der Homepage: "Ihr wisst gar nicht, was das für mich bedeutet. Und was Ihr mir die ganzen Jahre über für eine Kraft gegeben habt." Und auch Userin "Die Eine Laura" treibt die Nachricht "Tränen in die Augen": "Ich dankedankedanke euch für die wunderschöne Zeit."

Den Fans bleibt ein bisschen Hoffnung

Aber die Fans müssen vielleicht nicht komplett auf ihre Helden verzichten. Ein Satz auf der Homepage lässt hoffen: "Raus be­deu­tet hin­ge­gen nicht, dass ihr euch nicht auf Schö­nes aus un­se­rer Ecke freu­en könnt. Ein­zeln und in allen mög­li­chen Kon­stel­la­tio­nen wer­den wir si­cher von uns hören las­sen."